Web-Seminar: Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau? Machbar. Erfolgreich!

Der Glasfaserausbau in Deutschland geht noch immer nur schleppend voran. Um also endlich in der Gigabitgesellschaft anzukommen, braucht es nachhaltige, eigenwirtschaftliche Investitionen in den Glasfaserausbau.

 

Passend zu diesem Thema findet am 26.04.2021 von 13:00-14:30 Uhr ein Web-Seminar statt.

 

Veranstaltet vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) werden wir zusammen mit Haselhorst Associates und der MRK Media AG über die Chancen und Risiken der Vermarktung von Glasfasernetzen sprechen.

 

 

Hier erfahren Sie von Experten der Branche, wie Glasfasernetze wirtschaftlich geplant, flächendeckend ausgebaut und erfolgreich betrieben werden können. Weiterhin wird Ihnen ein Überblick der Wertschöpfungsstufen – vom Netzausbau über den Netzbetrieb bis hin zum Vertrieb von Diensten geboten.

Interesse? Dann schnell anmelden!

Über die Seite zur Veranstaltung des VKU können Sie sich kostenfrei zum Web-Seminar anmelden. Nach erfolgreicher kostenfreier Buchung erhalten Sie Ihren Zugangslink zum digitalen „VKU-Eventroom“ per Mail. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Graue-Flecken-Förderung: Entwurf der Förderrichtlinie liegt vor

„Als graue Flecken gelten Gebiete, in denen aktuell lediglich ein NGA-Netz verfügbar ist und in den kommenden drei Jahren kein weiteres NGA-Netz geplant ist“
Definition nach BMVI

 

Bereits im Herbst letzten Jahres einigte sich das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die EU-Kommission darauf, die Aufgreifschwelle auf 100 Mbit/s (von ursprünglich 30 Mbit/s) zu erhören. Hierüber haben wir bereits im Beitrag „Bund darf künftig Glasfasernetze fördern“ berichtet.

 

 

 

Erster Entwurf für das neue Förderprogramm liegt vor

Nun hat das BMVI einen ersten Entwurf („Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland”) zur Konsultation vorgelegt.

 

Laut diesem soll im ersten Schritt die Aufgreifschwelle auf 100 Mbit/s angehoben werden. Der Wegfall der Aufgreifschwelle ab 2023 ist erst Teil des zweiten Schritts, welcher voraussichtlich erst in der nächsten Legislaturperiode Gegenstand der Förderrichtlinie wird.

 

Profitieren sollen vor allem sozioökonomische Treiber wie Schulen, Krankenhäuser und Rathäuser, sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Denn neben der Anhebung der allgemeinen Aufgreifschwelle sollen KMUs künftig die Möglichkeit haben, Fördermittel auch dann zu nutzen, wenn sich diese in Gebieten befinden, welche bereits mit 100 Mbit/s versorgt werden können. Voraussetzung ist hier, dass diese unter die Definition der EU von kleinen und mittelständischen Unternehmen fallen.

 

Landwirtschaftsbetriebe sind unabhängig von der Mitarbeiterzahl förderfähig. Ebenso wie die sozioökonomischen Treiber. Es ist jedoch bewusst, dass die Förderung der sozioökonomischen Schwerpunkte nicht isoliert erfolgen kann. Deshalb wird angestrebt, in diesem Rahmen auch Haushalte mit zu erschließen.

 

Gebiete, die bereits mit HFC-Netzen oder FTTB/H-Netzen ausgestattet sind, sind grundsätzlich nicht förderfähig.

 

Förderungsvolumen

Die Förderungshöhe beläuft sich pro Projekt auf bis zu 150 Millionen Euro. So soll eine flächendeckende Abdeckung mit Gigabitanschlüssen bis 2025 endlich ermöglicht werden.

 

Netze, die im Rahmen des Graue-Flecken-Förderprogramms errichtet wurden, können bereits vor Ablauf des Zweckbindungszeitraums eines im gleichen Gebiet bereits geförderten NGA-Netzes grundsätzlich in Betrieb genommen werden. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn dem der Betreiber des bereits vorhandenen, zuvor geförderten Netzes im Rahmen des Markterkundungsverfahrens widerspricht. Damit erhält das Markterkundungsverfahrens besonders für Betreiber von zukünftigen und bereits geförderten Netzen noch mehr Bedeutung.

 

 

Zukunftsprognose des BET: in 10 Jahren stammt ¼ des EVU-Umsatzes aus Dienstleistungen

Der Wandel in Energieversorgungsunternehmen bis 2030

 

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ sagte schon Heraklit. Diese These ist nach wie vor, wohin man sieht, zu beobachten. Sei es Netflix oder LEGO: Ohne einen Wandel in der Strategie, ein gutes Change Management also, wären die beiden Unternehmen heute nicht dort wo sie heute sind.

 

 

 

LEGO

In Zeiten der Digitalisierung hatte es das Unternehmen LEGO Mitte der 2000 Jahre schwer, ausschließlich mit seinen allseits bekannten Bausteinen weiterhin erfolgreich zu sein. Das Unternehmen musste mit mehreren Hunderte Millionen Dollar Verlust jährlich kämpfen, es war Zeit für einen Wandel, um sich künftig über Wasser halten zu können.

Was wurde also getan? Das Kerngeschäft – die Produktion von Plastikbausteinen – wurde durch ein digitales Angebot ergänzt. LEGO-Filme, -Serien und -Videospiele waren das Ergebnis. Das Unternehmen sorgte also für einen starken Markenkern und ergänzte durch neue, digitale Strategien. Aus heutiger Sicht betrachtet war das der richtige Weg. 2015 verzeichnete das Unternehmen den höchsten Gewinn bis dahin. Und auch im vergangenen Jahr war das Unternehmen zuversichtlich und rechnete noch mit einem langfristigen Umsatzwachstum – trotz Corona.

 

NETFLIX

Netflix wurde bereits 1997 gegründet. Zu Anfang agierte das Unternehmen als Online-Videothek mit dem Versand von DVDs und Blu-ray. In 2007 begann das Unternehmen sich von seinem Kerngeschäft dem DVD-Versand zu entfernen und in die Streaming-Richtung zu gehen. Aus heutiger Sicht die absolut richtige Entscheidung.

 

Was passiert, wenn man den Wandel versäumt oder schlicht nicht wahrhaben möchte, kann man am früheren Netflix-Konkurrenten Blockbuster sehen.

Im September 2000 kam Netflix auf Blockbuster zu, um eventuelle Kooperationen oder eine Übernahme zu diskutieren, Blockbuster lehnte aber ab, da das Geschäft zu diesem Zeitpunkt gut für sie lief. Die Frage, welche der beiden Parteien heute erfolgreicher ist, stellt sich heute nicht mehr. Blockbuster meldete im September 2010 Insolvenz an. Netflix hingegen ist heute bei einem Großteil der Bevölkerung nicht wegzudenken.

 

 

Was diese beiden Erfolgsgeschichten gemeinsam haben:

Beide waren bereit sich dem Wandel zu stellen. Möchte man künftig nachhaltig und langfristig am Markt vertreten sein, ist es nötig, klassische Grenzen und geschlossene Geschäftsfelder aufzubrechen.

Das macht auch vor Energieversorgungsunternehmen nicht halt.

So wie Apple nun auch Autos bauen möchte, so müssen auch Stadtwerke darüber nachdenken, wie sie Geschäftsfelder nachhaltig gestalten möchten und über Alternativen nachdenken.

 

„Äpfel verkaufen, PV-Anlagen leasen, Handwerker vermitteln, H2-Tankstellen betreiben: Energienahe, technische und nachhaltige regionale Dienstleistungen sind für EVU im Jahr 2030 als Geschäftsfeld nicht wegzudenken.“

Heißt es in der aktuellen BET-Studie „Das EVU 2030“ Eine klare Ansage. Das Commodity-Geschäft ist rückläufig. Gemäß der Studie wird prognostiziert, dass in 10 Jahren bis zu 25% der Umsatzerlöse aus Dienstleistungen resultieren. Aktuell macht dieses Geschäftsfeld ca. 5-10% der Gesamtumsätze aus.

 

Diese Erlösrückgänge müssen

„durch Zusatzgeschäft oder Kosteneinsparungen kompensiert werden. Anders lassen sich die Gewinne nicht stabil halten“,

so heißt es in der Studie. Und weiter:

„Eine Kooperation oder der Ausbau der Zusammenarbeit mit Dienstleistern kann hier helfen, Kosten zu senken. Außerdem bietet die Zusammenarbeit mit Dienstleistern eine Chance, strukturelle Probleme in der Organisation, wie z. B. Personalmangel oder Automatisierungsstau, zu lindern.“

 

Die Zukunftsanalysen zeigen: Die Transformation des Energieversorgungssystems, der digitale und der gesellschaftliche Wandel werden sich nicht aufhalten lassen.

Im Idealfall entwickeln Stadtwerke also bis 2030 Geschäftsmodelle in denen sie als Vernetzer und Plattformanbieter agieren.

 

Grundlage für diesen Wandel ist aber – wie so oft – eine zuverlässige, hochleistungsfähige und flächendeckende Internetverbindung wie es nur die Glasfaser gewährleisten kann. Nur so können weitere Geschäftsfelder erschlossen werden und die smarte Stadt der Zukunft Wirklichkeit werden. Um diesen Wandel erfolgreich bewerkstelligen zu können ist es wichtig, starke Partner mit viel Know-How an seiner Seite zu haben. So kann die Einstiegshürde und anfängliche Investitionskosten deutlich gesenkt werden und ein erfolgreicher Start in den Telekommunikationsmarkt gelingen – so just geschehen bei den Stadtwerken Unna mit Ihrer Marke “glaspower” und den Stadtwerken Velbert mit Ihrer Marke “.comBERT”.

 

Vectoring hat Glasfaserausbau massiv zurückgeworfen

Die Telekom setzt auf den Vectoring-Ausbau, statt auf eine Versorgung mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH). Laut BREKO wirft das den Glasfaserausbau massiv zurück, so Sven Knapp, Geschäftsleitung des BREKO gegenüber Golem.de. Bereits bei der Entscheidung für den Vectoring-Ausbau habe der BREKO eindrücklich davor gewarnt.

„Das ist leider eingetreten, da die Telekom den Glasfaserausbau um Jahre nach hinten geschoben hat und damit statt vieler Millionen Glasfaseranschlüsse in die Aufrüstung kupferbasierter Vectoring-Netze als Zwischenlösung investiert hat“,

so Knapp.

 

 

Die Argumentation seitens der Telekom sieht anders aus. In einem kürzlich veröffentlichen Blogbeitrag des Unternehmens soll der Ausbau von Vectoring gerechtfertigt werden.

„Wir haben uns vor einiger Zeit entschieden, bei unserem Ausbau zunächst Glasfaser bis an die grauen Kästen zu bauen. Das ist das so genannte Vectoring oder FTTC. Glasfaser bis ins Haus (FTTH) bauen wir nun im zweiten Schritt“,

heißt es in einem Auszug aus dem Beitrag. Und weiter:

„Hätten wir Glasfaser direkt ins Haus (FTTH) verlegt, wie vielfach gefordert, dann hätten heute vielleicht acht Millionen Haushalte FTTH. Und der Rest hätte an vielen Stellen Bandbreiten von 6 bis 16 Mbit. Damit wäre Home Office tatsächlich nur schwer möglich.“

Dass eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung gerade in der aktuellen Zeit mit vermehrtem Homeoffice essenziell ist, ist nicht zu leugnen. Dass wir uns jedoch noch immer an einem Punkt befinden, an dem entschieden werden muss, ob wenige Haushalte zukunftssicher oder die Masse mit Übergangslösungen versorgt wird, wirft Fragen auf.

 

FTTH wird gegenüber FTTC bei Endverbrauchern vorgezogen

Die Präferenz der Endverbraucher bei der Entscheidung zwischen FTTH und Vectoring verdeutlichen den Trend zur Glasfaser. Denn: Vectoring wird schlechter gebucht als FTTH.

 

Laut Knapp nehmen 42% der Haushalte, die die Möglichkeit hätten, einen Glasfaseranschluss eines BREKO-Mitglieds zu buchen, diese auch wahr.

„Die Take-up-Rate bei Glasfaseranschlüssen der Wettbewerber liegt also deutlich über der der Telekom bei den von ihr vermarkteten Super-Vectoring-Anschlüssen“, sagte er.

 

Nach aktuellen Angaben hat die Telekom 700.000 geschaltete Anschlüsse beim Super Vectoring. Zwar sei das im Jahresvergleich ein Zuwachs um rund 180 Prozent, doch die Telekom versorgt 25,1 Millionen Haushalte mit Super Vectoring. Damit bucht nicht einmal jeder 35. Kunde einen vorhandenen Super-Vectoring-Zugang.

 

Eines ist klar: Glasfaser ist die Zukunft. Versäumnisse in der Vergangenheit seien einmal dahingestellt. Die Zukunft muss sich aber eindeutig auf den Glasfaserausbau konzentrieren. So sieht das auch Sven Knapp. Man müsse so viele Glasfaseranschlüsse wie möglich pro Jahr ausbauen. Geld sei dabei nicht der limitierende Faktor, da Finanzmittel im Markt auch durch den Einstieg einer Reihe von Investoren vorhanden seien. Vielmehr müssten die Baukapazitäten weiter erhöht und die Genehmigungsverfahren vereinfacht und damit beschleunigt werden.

Das war die VKU-Verbandstagung!

Diese Woche, am 9. März fand die VKU-Verbandstagung statt.

Aufgrund der aktuellen Lage hinsichtlich Corona diesmal zu 100% digital.

 

Das Motto:

„Smart, digital und kommunal halten wir Deutschland am Laufen!“

Auch die Politik war vertreten. So waren beispielsweise Bundesministerin Svenja Schulze, Bundesminister Peter Altmaier, Bundesminister Andreas Scheuer, Bundesminister Olaf Scholz und auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit dabei.

 

„Am wichtigsten ist der direkte Austausch mit den Kommunen“, so die Bundeskanzlerin. „Die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass auf die Kommunalwirtschaft Verlass ist! Vielen Dank!“

Auch viele weitere Gäste waren mit dabei und bereicherten die Tagung mit Erfahrungen und Diskussionen aus der täglichen Praxis. Live-Fragen der Teilnehmer sorgten für lebhafte Gespräche im VKU-Studio.

Wir als ropa sind froh darüber dabei gewesen zu sein und freuen uns schon auf den VKU-Stadtwerkekongress im September und natürlich auf die nächste VKU-Verbandstagung im März 2023.

Sicherheit von Messenger Diensten

Gerade in der aktuellen Zeit erfolgt der Austausch mit Freunden und Bekannten vorranging digital, nicht selten über Messenger. WhatsApp ist hierbei der wohl bekannteste. Im Februar 2020 erreichte der Messenger erstmals die Grenze von zwei Milliarden monatlich aktiven Nutzern. Fragt man Personen in Deutschland, ob sie WhatsApp nutzen, lautet die Antwort in knapp 80% der Fälle „Ja“. Auch die Kommunikation zwischen Kollegen und Geschäftspartnern über diesen und andere Messenger nimmt stetig zu. Und gerade das macht die Nutzung dieses Dienstes so attraktiv.

 

Doch Ankündigungen zu Änderungen in den Nutzungsbedingungen Anfang dieses Jahres sorgten für Verwirrungen und Bedenken bei einigen Nutzern. So änderte WhatsApp am 04.01.2021 seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie und bittet die Nutzer um Zustimmung der Änderungen. Ursprünglich sollte dies bis zum 8. Februar erfolgen. Nutzer, die bis dahin nicht zugestimmt hätten, sollten gesperrt werden. Aufgrund der Nutzerreaktion in Form einer großen Abwanderungswelle hat WhatsApp dieses Vorhaben vorerst widerrufen und gibt bekannt, Änderungen erst am 15. Mai wirksam zu machen.

 

Doch was passiert nun, wenn man den Änderungen nicht zustimmt? Und was wenn doch?

Wer den neuen Bedingungen bis zum 15. Mai nicht zugestimmt hat, kann WhatsApp nicht mehr im vollen Umfang nutzen. Der Account wird zwar nicht gesperrt, und es ist möglich für kurze Zeit Anrufe und Benachrichtigungen zu erhalten, in der App können aber weder Nachrichten gelesen noch gesendet werden, so heißt es in einem Hilfetext von WhatsApp. Damit muss auf die Kernfunktionen der App verzichtet werden. Also doch den Bedingungen zustimmen? Das wäre am bequemsten.

 

Aber wozu willigt man eigentlich ein, wenn man den neuen Nutzungsbedingungen zustimmt? Die Änderung führt dazu, dass WhatsApp nun auch die Daten von deutschen Nutzern an den Mutterkonzern Facebook weitgeben und diese beispielsweise zu Werbezwecken nutzen darf. So steht es jedenfalls in den globalen Datenrichtlinien. Für europäische Staaten gilt eine eigene Datenschutzrichtlinie in der es heißt „Keine der Informationen, die WhatsApp auf dieser Grundlage weitergibt, dürfen für die eigenen Zwecke der Facebook-Unternehmen verwendet werden.“ Das bedeutet, WhatsApp kann Nutzerdaten auch mit anderen Facebook-Unternehmen teilen, darf diese aber nicht zu Werbezwecken verwenden. Ob Daten doch für Werbezwecke verwendet werden, kann der Nutzer selbst nicht überprüfen. Doch hier gilt wie so oft im Leben die Regel: Es gibt nichts umsonst, Irgendjemand zahlt immer. Und da die App WhatsApp kostenfrei ist, bezahlen wir wohl mit unseren Daten.

 

Aber auch ohne diese Änderung der Bedingungen gibt es Punkte, wegen denen WhatsApp regelmäßig für negative Schlagzeilen sorgt: Upload des gesamten Adressbuches auf Server des Messengers, nicht alle gesendeten Inhalte sind Ende-zu-Ende-Verschlüsselt (z.B. Bilder und Sprachnachrichten) und die Hinterlegung einer Telefonnummer ist zwingend erforderlich. Besonders im geschäftlichen Umfeld ist hier mit Blick auf den Datenschutz Vorsicht geboten.

Welche Alternativen gibt es?

WhatsApp ist nicht der einzige Messenger Dienst. Nicht zuletzt deshalb war die Abwanderungswelle nach der ersten Verkündung der Änderungen bei WhatsApp so groß. Denn es gibt genügend Alternativen. In diesem Beitrag geben wir einen kurzen Überblick über die die Apps Telegram, Signal und Threema.

Telegram

Möchte man Telegram als Messenger verwenden, ist es Notwendig die eigene Telefonnummer zu verknüpfen. Eine standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hat der Messenger nicht. Diese Option ist nur bei „Secret-Chats“ geboten und muss extra ausgewählt werden. Bei Gruppen-Chats ist die Verschlüsselung nicht möglich.

 

Wird die Kontaktsynchronisation genutzt, werden Telefonnummern und Namen von Kontakten aus dem Adressbuch gespeichert. iPhone-Nutzer, die das nicht möchten, haben mit Telegram leider schlechte Karten. Denn bei IOS ist das Starten eines Chats ohne Zugriff auf das Adressbuch nicht möglich.

 

Die Funktion „Leute in der Nähe“ ermöglicht eine genaue Standortermittlung. So angenehm dieses Tool auch sein mag, mit diesem Feature ist eine völlig neue Dimension von Cyberstalking möglich. Die gute Nachricht: Man braucht dazu zumindest ein wenig technisches Know-how. Und: die Funktion muss aktiv eingeschalten werden.

 

Signal:

Auch Nutzer der App Signal, kommen um die Angabe der Telefonnummer nicht herum. Weiterhin muss ein Nutzername angegeben werden, hier gibt sich der Messenger aber auch mit einem Pseudonym zufrieden. Alle Chats sind standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt.

 

Bei der Kontaktsynchronisation kann frei entschieden werden, ob zugestimmt wird oder nicht, ganz unabhängig vom verwendeten Gerät. Wird nicht zugestimmt, muss man die Telefonnummern händisch einpflegen.

 

Threema:

Der offensichtlichste Unterschied zwischen Threema und den beiden anderen Diensten Signal und Telegram: Threema ist kostenpflichtig. Das hat den Vorteil, dass ein klares Geschäftskonzept vorliegt und kein Bedarf besteht, mit Datenmissbrauch im Hintergrund Geld zu verdienen.

 

Bei diesem Messenger aus der Schweiz ist zur Registrierung weder eine Telefonnummer noch eine Emailadresse nötig, der Dienst kann also vollkommen anonym verwendet werden. Weiterhin sind alle Chats Ende zu Ende verschlüsselt. Android-Nutzer haben zusätzlich die Option von privaten Chats. Diese werden nicht besser verschlüsselt, sondern können zusätzlich durch eine PIN geschützt werden.

 

Fazit:

Dies war nur ein kurzer Abriss. Alternativen zu WhatsApp gibt es inzwischen viele. Grundsätzlich ist das A und O eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Aufgrund der Möglichkeit vollkommen anonym zu bleiben kann der Messenger Threema empfohlen werden. Wer kein Geld für einen Messenger ausgeben möchte ist mit Signal gut beraten, obwohl hier die Telefonnummer angegeben werden muss. Telegram muss neben der geforderten Telefonnummer weitere Abstiche wegen der fehlenden Möglichkeit auf Verzicht der Kontaktsynchronisation bei iOS machen. Ein weiteres Manko: Keine Standartmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Grundsätzlich ist die Wahl des Messengers abhängig von den persönlichen Präferenzen. Folgendes sollte jedoch immer beachtet werden:

  • Verwendung von End-to-End-Verschlüsselung
  • Prüfen von Datenschutz- & Sicherheitsrichtlinien
  • Kontrolle der eigenen Einstellungen (in der App sowie auf dem eigenen Gerät)
  • Unverzügliche Installation von Updates, um Datenverletzung zu minimieren

So steht einer Datenschutzkonformen Nutzung von Messengern auch im geschäftlichen Kontext nichts im Wege.

Starlink: Internet via Satelliten im Weltraum

Starlink ist ein Satellitennetzwerk, welches von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX betrieben wird. Dieses Netzwerk soll künftig weltweiten Internetzugang bieten.

 

Ende 2019 hatte SpaceX mit dem Aufbau von Starlink begonnen, um künftig abgelegene Regionen der Erde mit einem preisgünstigen Internetzugang versorgen zu können. Hierzu soll eine komplette Netzstruktur im Weltraum nachgebildet werden. Insgesamt hat das Unternehmen bereits fast 1000 Satelliten ins All gebracht. Geplant sind zunächst mehrere Tausend, später sogar mehrere Zehntausend. Diese Satelliten sind mehr als 60-mal näher zur Erde als traditionelle Satelliten, was die Latenz senkt, die Performance verbessert und den Support erleichtert.

 

Um das Satelliteninternet nutzen zu können, benötigen Kunden eine kleine Antenne, welche die Verbindung zu einem Satelliten ermöglicht.

 

Aktuell befindet sich Starlink zwar noch im Testbetrieb, soll aber dennoch bereits 10.000 Nutzer verzeichnen. Und die Downloadraten sind stabil. Aus Erfahrungen mit Beta-Testern lassen sich Daten zuverlässig mit mindestens 100Mbit/s down und 20 Mbit/s uploaden.

 

Auch in Deutschland sollten Interessierte Starlink bald testen können. Die Bundesnetzagentur hat dem Angebot bereits erste Frequenzen zugeteilt, wobei diese vorerst auf ein Jahr befristet sind, um gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können.

 

Diese Frequenzzuteilung ist hierzulande die erste, für eine Mega-Konstellation von Satelliten, die den Internetzugang in schlecht versorgte Regionen bringen soll.

 

Wir sind gespannt, wie sich das Thema “Internet aus dem All” entwickelt. Besonders in sehr ländlichen bzw. entlegenen Gebieten auf der Welt kann dies interessant und lohnend sein. Wir sind aber unabhängig davon nach wie vor überzeugt, dass Glasfaser die einzige, nachhaltigste und beste Lösung ist, um den Bandbreitenbedarf der Zukunft zu decken.

VG Media wird zu Corint Media

Corint Media GmbH ist ein europäisches Unternehmen mit deutschen Wurzeln. Unternehmenszweck ist die Wahrnehmung von Urheber- und Leistungsschutzrechten, organisiert als Verwertungsgesellschaft. Gegründet als VG Media, vertritt es die Urheber- und Leistungsschutzrechte nahezu aller deutschen und mehrerer internationaler privater Fernseh- und Radiosender sowie über 160 digitale verlegerische Angebote namhafter Presseverleger.

 

Nach 20 Jahren erfolgreicher Unternehmenstätigkeit geht das Unternehmen den nächsten Schritt: Mit der wachsenden Bedeutung internationaler Rechteinhaber entwickelt sich VG Media weiter zu Corint Media. Unter der neuen Marke möchte das Unternehmen der privaten Medienwirtschaft die Internationalisierung vorantreiben. Es ändern sich Corporate Identity, Design und der digitale Auftritt. Die rechtlichen Grundlagen, Unternehmenszweck und Struktur bleiben unberührt.

 

Unter corint-media.com finden internationale Rechteinhaber, Lizenznehmer, Verbände, Politik und die Öffentlichkeit künftig alle relevanten Informationen zum neuen Unternehmen.

Newsletter 01/2021 – Ausblick 2021

Gestern erschien unser aktueller Newsletter, in dem wir einen Ausblick auf das Jahr 2021 geben.

Auch wenn uns die Pandemie weiterhin begleitet und uns vor viele Herausforderungen stellt, freuen wir uns dennoch, die anstehenden Aufgaben und Projekte gemeinsam mit unseren Partnern umzusetzen.

 

Bereits zu Beginn des Jahres konnten wir unsere Zusammemarbeit mit dem VKU verstärken. Und auch einer unserer Kunden startete das Jahr mit seiner eigenen Telekommunikationsmarke. Erfahren Sie mehr dazu im aktuellen Newsletter.

 

 

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Stadtwerke Unna starten mit eigenem Internetprodukt

Seit dem 01.01.2021 haben die Stadtwerke Unna ihr eigenes Internetprodukt. Wir freuen uns sehr, dass wir sie dabei unterstützen konnten. Genaueres erfahren Sie in der heute veröffentlichten Pressemitteilung!

Stadtwerke Unna starten mit eigenem Telekommunikationsprodukt – ropa unterstützt dabei

Schwäbisch Gmünd, den 29.01.2020: Die Stadtwerke Unna starteten am 01.01.2021 mit der Vermarktung ihres eigenen Internetprodukts. Unterstützt wurden sie dabei von ropa carrier solutions.

 

Schon lange betreiben die Stadtwerke Unna eine hochmoderne Glasfaserinfrastruktur als Open Access Netz. Mit Ihrer Marke „glaspower“ wird nun seit Januar 2021 das eigene Telekommunikationsprodukt vermarktet. Dadurch haben Kunden der Stadtwerke Unna die Möglichkeit, neben den gewohnten Produkten wie Strom, Erdgas und Wärme auch Internet, Telefonie und Fernsehen zu beziehen. Es kann so alles aus einer Hand angeboten werden und der Kunde profitiert von der hohen Servicequalität und der lokalen Verbundenheit der Stadtwerke.

 

Die Freude bei den Stadtwerken Unna ist groß: „Wir arbeiten bereits länger daran, ein eigenes Telekommunikationsprodukt auf den Markt zu bringen. Da wir bereits seit vielen Jahren Glasfaser in Unna verlegen und wir viel Erfahrung im Umgang damit haben, war dies ein logischer Schritt. Umso mehr freut es uns, dass wir nun das Ziel erreicht haben und mit ropa einen erfahrenen und verlässlichen Partner für dieses Vorhaben an unserer Seite haben.“ So Jürgen Schäpermeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Unna.

 

Positive Stimmung herrscht auch auf Seiten von ropa: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Stadtwerke Unna bei diesem Projekt unterstützen dürfen und sind uns sicher, dass durch unsere gemeinsamen Anstrengungen “glaspower” ein echter Erfolg wird“ so Daniel Röcker, Leiter Carrier-Vertrieb und Marketing bei ropa.

 

Um den Erfolg sicherzustellen, haben die beiden Partner in den letzten Monaten hart gearbeitet. Neben der Schaffung der technischen Voraussetzungen wurde vor allem auch gemeinsam an der Entwicklung der Marke „glaspower“ gearbeitet. Durch diverse Workshops und Unterlagen haben die Stadtwerke Unna vom ersten Moment an von der Erfahrung der ropa profitiert. Ebenfalls nutzen die Stadtwerke die hochperformante Diensteplattform der ropa in Verbindung mit der hauseigenen Carrier-Management Software ropaManager. In Verbindung mit der langjährigen Erfahrung beim Bau von Glasfasernetzen, der starken und lokal vernetzten Marke und dem kompetenten und agilen Vertriebsteam der Stadtwerke steht dem Erfolg des Projektes nun nichts mehr im Wege.

 

Über die Stadtwerke Unna:

Die Stadtwerke Unna GmbH ist Dienstleisterin für rund 60.000 Bürger des Versorgungsgebietes sowie für eine wachsende Zahl externer Kunden. Sie ist für die Entwicklung und Bündelung umweltrelevanter Aktivitäten auch Motor des Konzerns Kreisstadt Unna. Die Stadtwerke erfüllen viele Dienstleistungen für die Holding und die Stadtverwaltung.
Der kommunale Energiedienstleister bietet seinen 32.500 Kunden den maßgeschneiderten Service mit allen Modulen zum Bereich Strom, Erdgas und Wärme. Den größten Teil der Energie beziehen die Stadtwerke Unna von Vorlieferanten.
Die Stadtwerke Unna GmbH betreiben für die Kommune nicht nur die Energiedienstleistung, sie übernehmen auch zahlreiche weitere Aufgaben für die Konzern-Mutter und das Gemeinwesen. So ist das Team des Unternehmens auch federführend für die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Unna, für die städtischen Tiefgaragen, das Parkhaus Massener Straße und die Schwimmsporthalle tätig.

 

Über ropa:

Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 betreut ropa Breitbandnetzinhaber in allen Themen rund um den Telekommunikationsmarkt. Zu ihren Dienstleistungen zählen neben dem Netzbetrieb und der Lieferung von White-Label Diensten wie Internet, VoIP und TV auch eine leistungsfähiges Carrier-Management-Software. Durch Ihre langjährige Erfahrung im Endkundengeschäft wird das Portfolio abgerundet durch Know-How-Transfer unter anderem in den Bereichen Technik, Vertrieb und Aufbau eines Internet Service Providers.
Mit dem daraus entstehenden, flexiblen ropa-Lösungsnetzwerk und der über 20-jährigen Erfahrung in der Telekommunikationsbranche ist die ropa-Gruppe der Partner für Stadtwerke, Energieversorger, Carrier und Internet Service-Provider.

 

Hier erhalten Sie die Pressemitteilung als PDF.

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