Investieren in den Ausbau von Glasfasernetzen

Der Ausbau von Glasfasernetzen muss trotz Corona weitergehen. Über die Relevanz haben wir bereits in diesem Blogbeitrag gesprochen. Damit das auch funktioniert, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) nun zusätzliche Förderungsmöglichkeiten geschaffen.

Der „Investitionskredit Digitale Infrastruktur“ (206/239) soll kommunalen und gewerblichen Unternehmen eine langfristige und zinsgünstige Finanzierung von Investitionen in den Ausbau von Glasfasernetzen (FTTH/FTTB) in Deutschland ermöglichen.

Gefördert wird die Errichtung eines passiven FTTH-/FTTB-Netzes inklusive dem Anschluss von Mobilfunkmasten, sowie die aktiven Komponenten eines FTTH-/FTTB-Netzes inklusive „InhouseVerkabelung“

 

Wer kann einen solchen Antrag stellen?

Antragsteller können In- und ausländische Unternehmen sein, die sich mehrheitlich im Privatbesitz befinden. Ebenfalls können Unternehmen mit mindestens 50 prozentigem kommunalen Gesellschafterhintergrund einen Antrag stellen.

 

Wie ergibt sich die Zinshöhe?

Der Zinssatz wird vom Finanzierungspartner festgelegt. Dabei wird die Bonität des Kreditnehmers und die Werthaltigkeit der für den Kredit gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Zinssatz orientiert sich an der Entwicklung des Kapitalmarktes und wird am Tag der Zusage festgesetzt. Die Zusage mit günstigen Zinsen aus Bundesmitteln erfolgt für die erste Zinsbindungsfrist, maximal jedoch für 20 Jahre. Sollte die Laufzeit größer sein als die Zinsbindungsdauer, so unterbreitet die KfW vor Ende der Zinsbindungsfrist ein Prolongationsangebot ohne Bundesmittel.

 

Wie hoch ist der Kreditbetrag?

Es werden bis zu 100% der förderfähigen Kosten finanziert. Dabei sind jedoch maximal 50 Millionen Euro je vorhaben möglich.

 

Wie lange ist die Laufzeit?

Bei einer Mindestlaufzeit von 4 Jahren sind die folgenden Varianten möglich:

Wie läuft die Tilgung ab?

Die Anlaufjahre sind tilgungsfrei. In dieser Zeit werden nur die Zinsen auf die ausgezahlten Kreditbeiträge gezahlt. Anschließend wird der Kredit vierteljährlich in gleichbleibenden Raten getilgt.

Newsletter 02/2020 – Die Stunde der Glasfaser

Die Stunde der Glasfaser. Warum kein Weg an ihr vorbei führt und das in der aktuellen Lage deutlicher ist als je zuvor. Das ist das Thema unseres aktuellen Newsletters!

 

Die Corona-Krise hat uns alle fest im Griff. Viele von uns arbeiten vermehrt von zu Hause aus, soziale Kontakte werden weitestgehend gemieden. Schulen und Universitäten unterrichten online und so kommt es, dass wir zu Hause häufiger alle gleichzeitig im Netz sind.

 

Spätestens in Zeiten wie diesen wird uns allen klar, wie viel eine schnelle und skalierbare Internetanbindung Wert ist. In zu vielen Städten und Gemeinden ist leistungsfähiges Internet noch immer nur Zukunftsmusik. An Homeoffice und Homeschooling ist nicht zu denken. Es herrscht digitales Brachland.

 

Deshalb ist diese Ausgabe unseres Newsletters der Glasfaser gewidmet. Sie erfüllt schon heute alle Anforderungen der Zukunft: leistungsstark, zuverlässig, skalierbar und extrem schnell.

 

Der Leitartikel in unserem Newsletter – erstmals erschienen in der Cable!vision 03/2020 Seite 22 – setzt sich intensiv mit den aktuellen Entwicklungen in Deutschland auseinander. Denn dieser erläutert anschaulich, warum gerade Stadtwerke, Energieversorger und alternative Netzbetreiber jetzt Glasfasernetze errichten sollten.

 

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IPTV für Stadtwerke Unna und Stadtwerke Emden

Gemeinsam mit unserem Partner BrightBlue freut es uns sehr, dass wir ab sofort die Stadtwerke Unna und Emden mit IPTV versorgen können. Das breite Portfolio an TV-Sendern sowie die Aufnahme- und Timeshiftfunktion sind nur ein paar der Gründe weshalb wir uns sicher sind: IPTV ist das Fernsehen der Zukunft!

 

Durch die Kooperation mit BrightBlue können wir ab sofort unseren Partnern und Kunden auch im Bereich IPTV ein Rundum-sorglos-Paket anbieten. Mit dem White-Label-IPTV-Produkt runden wir unser Dienstleistungsportfolio weiter ab. Damit bieten wir den Endkunden unserer Partner ein hochmodernes und zeitgemäßes Produkt, das den Anforderungen im digitalen Zeitalter gerecht wird.

 

Vorteile von IPTV

„Wir freuen uns, nun gemeinsam mit ropa das Highend-Fernseherlebnis weiter im Markt zu etablieren und bedanken uns für das Vertrauen. IPTV ist die Zukunft der Fernsehunterhaltung und dafür stellen wir eine flexibel anpassbare White-Label-Lösung zur Verfügung. Diese ermöglicht allen großen, mittleren und kleinen Netzanbietern, ihren Kunden das TV der Zukunft anzubieten“

„Wir sprechen hier von der Möglichkeit über die Breitband-Internetverbindung HD- und 4k-Inhalte on demand zu bieten und damit hochqualitativen TV-Genuss mit allen erdenklichen Features. Die Stadtwerke Unna und die Stadtwerke Emden gehen mit dieser Portfolioerweiterung einen logischen Schritt in die digitale Zukunft.“ So Martina Rutenbeck, Leitung Vertrieb und Marketing bei BrightBlue.

Das sehen wir genauso und wünschen allen Kunden der beiden Stadtwerke künftig noch mehr Spaß beim Fernsehen!

BUGLAS-Umfrage: Welche Auswirkungen hat Corona auf den Glasfaserausbau?

Seit Corona ist alles anders. Mehr Homeoffice, weniger soziale Kontakte, wir kennen es. Doch inwiefern ist der Glasfaserausbau von der Corona-Pandemie betroffen? Eine im April durchgeführte Umfrage des BUGLAS-Verbands lieferte hierzu interessante Ergebnisse.

 

In diesem Rahmen gab der Großteil der Unternehmen eine erhöhte Netzauslastung sowie eine erhöhte Nachfrage nach höheren Bandbreiten an. Privat- und Geschäftskunden verhielten sich hier sehr ähnlich. Doch leider blieben Probleme nicht aus. Zutrittsbeschränkungen auf Baustellen führten zu Verzögerungen.

 

 

Wie werden die Langzeitwirkungen eingeschätzt?

Circa ¾ der Umfrage-Teilnehmer erwarten langfristige Auswirkungen aufgrund der Corona-Pandemie für ihr Unternehmen. Bei der Frage, wie es mit dem Glasfaserausbau weitergeht, spalten sich die Meinungen. Ein kleiner Teil der Befragten befürchtet, dass der Netzausbau gebremst wird, da die Zahlungsbereitschaft sinkt. Die Mehrheit ist jedoch überzeugt, dass gerade die Corona-Krise zu einer höheren Bereitschaft führt. Viele erwarten, dass die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen steigen wird. Denn gerade in Zeiten wie diesen, in denen sich die Menschen mehr zuhause aufhalten und damit dort mehr Bandbreitenbedarf haben, wird die Notwendigkeit der Digitalisierung den meisten erst richtig bewusst.

 

Glasfaser endlich im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen

Auch wir spüren die deutlich erhöhte Auslastung der Bandbreiten und Nutzung aller unserer Dienste. So ist z.B. auch ein deutlicher Zuwachs in der Nutzung der Festnetztelefonie zu verzeichnen. Ebenfalls rechnen wir mit einem deutlichen Zuwachs in der Nachfrage nach mehr Bandbreite und Glasfaseranschlüssen. Besonders, da das Thema Glasfaser mittlerweile im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen ist. Es wird (schmerzhaft) deutlich, welche Vorteile ein leistungsstarkes Glasfasernetz hat: Auch wenn ich als Privatperson aktuell keinen hohen Bandbreitenbedarf habe, bin ich dennoch mit einem Glasfaseranschluss für alle Eventualitäten gerüstet. Und weil das Netz eine extrem hohe Kapazität hat, geht es bei hoher Beanspruchung nicht in die Knie. Anders als bei Kupfernetzten, bei denen dies  leider regelmäßig der Fall ist und in den letzten Wochen durch diverse Großstörungen bestätigt wurde.

Fazit: Es führt kein Weg an der Glasfaser vorbei!

Die Stunde der Glasfaser!

Krisen sind Stunden der Wahrheit, denn sie zeigen mit einem Schlag Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken auf. Waren es zu Jahresanfang noch Meldungen über einen Virus in China, der – weit weg von uns – die Millionenstadt Wuhan, und dann das ganze Land, in den Ausnahmezustand versetzte, erreichte Corona nach kurzer Zeit Europa und den Rest der Welt.

 

Im März 2020 begann in Deutschland der „Lockdown“. Gesundheit, Pflege, Bildung, Betreuung und eine große Zahl an Unternehmen, Branchen und Beschäftigten gerieten unter großen Druck. Für viele Menschen verlagerten sich Berufs- und Privatleben in die eigenen vier Wände. Mehr noch: Corona ist eine Krise, wie wir sie noch nie erlebt haben.

 

Eine der vielen Schlussfolgerungen daraus lautet: Ein leistungsfähiges, breitbandiges Internet ist absolut systemrelevant. Und: spätestens jetzt schlägt die Stunde der Glasfaser!

 

Infrastrukturen sind systemrelevant

Leistungsfähige Infrastrukturen sichern soziale Teilhabe und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind damit praktische Sozial- und Wirtschaftspolitik zugleich. Ohne digitale Netze, so zeigt es auch die Corona-Krise, lassen sich zentrale Aufgaben der Daseinsvorsorge – wie Gesundheitswesen, Verwaltung, Sicherheit, Versorgung – und wirtschaftliches Handeln, das Arbeiten und Lernen von zuhause sowie der private Austausch nicht verwirklichen.

 

Laut einer Bitkom-Befragung arbeitet aufgrund der Beschränkungen fast jeder zweite Berufstätige ganz oder teilweise von zuhause. Eine neue Form hybriden Arbeitens und Lernens ist entstanden – und sie hat in vielen Fällen funktioniert. Auch wenn die Anforderungen an viele Eltern nicht dem Home-Office im herkömmlichen Sinne entsprechen. Aus der Not kurzfristig geboren und mit viel Lernkurve versehen, wird mobiles Arbeiten auch nach Corona zukünftig in vielen Fällen „normal“ sein.

 

Corona stellt auch Schulen und Universitäten vor große Herausforderungen und legt den immensen Nachholbedarf in diesen Bereichen offen. Voraussetzung auch hier: leistungsstarke Telekommunikationsinfrastrukturen – und eine angemessene technische Ausstattung!

 

Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: mit Beginn des Lockdowns im März verzeichnete DE-CIX, der weltweit größte Internetknoten in Frankfurt/Main, u.a. einen Anstieg der Videokonferenzen um 100 Prozent. Binnen einer Woche verdoppelte sich die Zahl der Nutzer von Online- und Cloud-Gaming-Plattformen, gleichzeitig wuchs die Nutzung von Streaming-Diensten. Denn: Internet-Nutzer sind seit Anwendung der Beschränkungen öfter und länger im Netz. Dass die derzeit verfügbaren Bandbreiten Grenzen setzen – und weitere Investitionen in die Netze zwingend notwendig sind –, zeigte sich bereits nach wenigen Tagen, als beispielsweise die Videostreaming-Dienste begannen, ihre Datenmengen zu reduzieren und man in den Medien zunehmends von großflächigen Internetstörungen lesen konnte.

 

Nur Glasfaser deckt weiter steigenden Bandbreitenbedarf

Die hohe Beanspruchung der Netze, wie wir sie in Zeiten der Krise erleben, kann niemanden überraschen. Der Trend der vergangenen Jahre ging bereits in diese Richtung, wie jüngst eine Studie des VATM zeigte. So stieg das über Festnetze abgewickelte monatliche Datenvolumen pro Breitbandanschluss von 2018 auf 2019 um mehr als ein Viertel von knapp 109 GB auf rund 137 GB an. Gleiches gilt in diesem Zeitraum für den Mobilfunk mit einem Anstieg des durchschnittlichen monatlichen Datenvolumens um fast 59 Prozent von 1,6 GB auf 2,5 GB. Merke: Das war noch vor Corona!

 

Unsere Schlussfolgerung aus dieser Krise und ihren Auswirkungen ist klar: Die Zukunft digitaler Infrastrukturen muss der Glasfaser gehören! VDSL, Coax oder Super Vectoring können aufgrund ihrer Leistungsgrenzen nur noch Brückentechnologien für den Übergang sein. Ohne Glasfaser sind Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder autonomes Fahren nicht zu realisieren. Denn diese Technologien funktionieren nur, wenn ein schneller, stabiler und sicherer Datenaustausch möglich ist, wie ihn allein die Glasfaser bietet.

 

Es geht dabei um höchste Verfügbarkeit, um hohe und stabile symmetrische Bandbreiten sowie um geringste Latenzen. Und schließlich sind Glasfasernetze Voraussetzung für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Die Politik hat dies erkannt und den flächendeckenden Ausbau von Gigabit-Netzen bis 2025 als Ziel formuliert. Allerdings sieht die Realität derzeit noch anders aus: Deutschland liegt mit einer Glasfaserabdeckung von unter 10 Prozent der Haushalte unter dem europäischen Durchschnitt. Hierüber haben wir bereits in diesem Blogbeitrag berichtet.

Entwicklung im Glasfaserausbau geht in die richtige Richtung

Tatsache ist, dass Politik und Unternehmen zahlreiche Weichen in der Vergangenheit richtig gestellt haben. So wird heute beim Breitbandausbau nur noch Glasfaser gefördert. Telekom und Vodafone als große Netzbetreiber verstärken ihren Glasfaserausbau. Alternative Carrier, so in der Studie des VATM weiter, bauen mehr als 60 Prozent der verfügbaren Glasfaseranschlüsse (FTTB/H). Nach Schätzungen steigt die Zahl verfügbarer GB-Anschlüsse bis zur Jahresmitte 2020 im Vergleich zum Jahresende 2019 um insgesamt rund 5,5 Millionen auf 24 Millionen. Gute Nachrichten bei der Glasfaser: bis Jahresmitte soll es mehr als 4,7 Millionen verfügbarer FTTB/H-Anschlüsse geben – Ende 2019 lag die Zahl bei 4,1 Millionen –, von denen mehr als ein Drittel verfügbar aktiv sein sollen. Wie sich die Corona-Krise auf diese Entwicklung auswirken wird, bleibt abzuwarten.

 

Angebot der Stadtwerke intelligenter machen

Die Stunde der Glasfaser ist die Stunde der Stadtwerke, Versorgungsunternehmen und alternativen Netzbetreibern vor Ort. Leistungsstarke Glasfasernetze sind praktizierte Daseinsvorsorge – auch und gerade im ländlichen Raum außerhalb der Ballungsräume. Es geht um nichts weniger als den Erhalt und die Ansiedlung von Arbeitsplätzen, es geht um attraktives Wohnen für Familien, es geht um den Erhalt dörflicher Versorgungsinfrastrukturen wie Bäcker, Bank und Schule. Die Politik bleibt hier weiterhin gefordert, die Weichen zu stellen, wenn es darum geht, Kommunen schnell und flankiert von Förderprogrammen an die Glasfaserinfrastruktur anzubinden. Einfachere und schnellere Verfahren sind notwendig und bei der Frage nach Verfahren und Technologien sollte nicht nur die preisgünstigste, sondern auch die zukunftssicherste Lösung den Ausschlag geben. Wie auch in der Energieversorgung muss es darum gehen, für ein vereinbartes Ziel die angemessene, beste Lösung zu nutzen und dann zügig umzusetzen.

 

Bereits vor Corona haben immer mehr Stadtwerke im Glasfaserausbau eine Option für ihr Unternehmen gesehen. Als „local player“ wollen sie mehr sein als der Inhaber der passiven Infrastruktur. Sie wollen auch Betreiber und Anbieter weiterer (Telekommunikations-)Dienste für ihre Endkunden sein und so alles aus einer Hand anbieten. Doch Netz ist nicht gleich Netz und langjährige Erfahrung mit Versorgungsinfrastrukturen wie Strom, Wasser und Gas reicht nicht aus, um aus Glasfaser ein tragfähiges Geschäftsmodell zu machen. Wenn es darum geht, Smart-City-Lösungen zu entwickeln, die das Grundangebot der Stadtwerke „intelligenter“ machen, gleichzeitig aber auch neue Mobilitätslösungen, digitale Verwaltungsleistungen und Telekommunikationsangebote bereitzustellen, geht dies nur mit einem starken Glasfasernetz als Grundlage.

 

Es geht heute von Anfang an darum, die Breite an Möglichkeiten im Blick zu behalten und Prioritäten sinnvoll zu setzen. Dies gilt nicht nur in Zeiten von Corona, in denen die Kosten für die öffentlichen Haushalte deutlich gestiegen sind. Auch anschließend werden die Auswirkungen lange und deutlich zu spüren sein.

 

Partnerschaften sind Voraussetzung für erfolgreiche Digitalisierung

Was es braucht, um die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben und zum Erfolg zu führen, sind Partnerschaften und viele Akteure. Hier sind die Entwicklungen erfreulich, beispielsweise bei Open Access, wo auch „die großen Marktbegleiter“ begonnen haben, zu kooperieren. Doch bei geschätzten Investitionskosten von rund 80 Milliarden Euro für den flächendeckenden Glasfaserausbau in Deutschland kommt es vor allem auf Stadtwerke an.

 

Die gemeinsamen Aufgaben sind hochkomplex und kostenintensiv. Serviceprovider, Infrastrukturanbieter und die öffentliche Hand müssen zusammenarbeiten, um die anstehenden Aufgaben erfolgreich zu meistern und den Standort Deutschland für den Einsatz der disruptiven Technologien wettbewerbsfähig und attraktiv zu machen. Noch einmal: Auch für 5G ist die Glasfaser Grundvoraussetzung! Aus unserer Sicht ist die jüngste Entscheidung der Bundesnetzagentur, Kupfer-Anschlüssen der Telekom gegenüber Glasfaseranschlüssen bei FTTB Vorrang einzuräumen, das falsche Signal. Es konterkariert das Gigabit-Ziel der Bundesregierung und passt nicht mehr in diese Zeit mit hohen Anforderungen an nachhaltige und wirtschaftliche Infrastrukturen.

 

Strom, Gas, Wasser – und schnelles Internet: Die Erweiterung des eigenen Produktportfolios spielt für Stadtwerke eine immer bedeutendere Rolle. Leistungs-starke Telekommunikationsnetze – und hier vor allem Glasfaser – sind ein zentraler Standortfaktor. Partnerschaft ist das Schlüsselwort beim Aufbau digitaler Telekommunikationsinfrastrukturen – und die beginnt vor Ort in den Kommunen und Regionen.

 

Angebote nach Maß bieten Planungssicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten

Als mittelständischer Partner stärkt ropa die Kompetenzen, die die Kunden brauchen, um ihr Geschäft erfolgreich zu betreiben – oder wir stellen sie selbst zur Verfügung. Die Leistungen sind modular und skalierbar. Es beginnt beim Netzbetrieb. Glasfaser gehört die Zukunft, aber auch für Kupfer und Coax stellt ropa die aktive Technik bereit, damit sämtliche Telekommunikationsdienste angeboten werden können. Gerade kleineren Stadtwerken geht es am Anfang häufig zunächst einmal darum, ein passives Netz zu schaffen und es für den späteren Endausbau vorzubereiten.

 

Dies ist der nächste Schritt, wenn es um Internet, Telefonie und Fernsehen geht. ropa kümmert sich dabei um Authentifizierung, Autorisierung, Accounting und die Verfügbarkeit von Diensten. Und für Kunden, die selbst als Anbieter auftreten möchten, bieten wir White-Label-Lösungen an. Der lokale oder regionale Versorger kann somit sein eigenes Telekommunikationsangebot schaffen und vermarkten. Wir agieren im Hintergrund und sorgen für eine hohe Leistungsqualität, steigende Kundenzahlen und senken die Höhe der notwendigen Zusatzinvestitionen.

Die eigentliche Wertschöpfung ermöglicht das aktive Netz mit einem attraktiven Angebot.

Dabei helfen wir. Neben seinem White-Label-Angebot hat ropa auch dank seiner Endkundenmarken „echtschnell“ und „Das Bessere Netz“ Erfahrung bis in den Haushalt der Endkunden hinein. Somit können wir ein ganzheitliches Portfolio von der Beratung über die Planung bis hin zu Betrieb und Vermarktung des Netzes anbieten. Wir sorgen außerdem dafür, dass unsere Kunden und Partner zunächst möglichst viele Nachfrager aggregieren und dabei die finanziellen Hürden so gering wie möglich halten. Dies können wir leisten, indem wir unsere Dienstleistung auf der aktiven Kundenbasis abrechnen und auf hohe Einmalkosten und Grundgebühren verzichten.

 

Einfachheit, Effizienz und Transparenz bei größtmöglicher Sicherheit sind ein absolutes Muss beim Betrieb von Telekommunikationsnetzen. Unseren Kunden bieten wir ein „Rundum-Sorglos-Paket“ mit einer selbst entwickelten und programmierten Software für Carrier Management an. Sei es die Verwaltung der Kundendaten, Abrechnungen oder das Management aller Prozessabläufe im Telekommunikationsbereich – die individualisierbare Software ist die schlanke Lösung zum Management sämtlicher Telekommunikations-Prozesse. Und auf Wunsch hosten wir die Software auf den Servern in den Rechenzentren unserer Kunden.

 

Und schließlich übernimmt ropa auch die Anbindung des PoPs an die überregionalen Verbindungslinien des europäischen Backbone-Netzes. Im Sinne einer optimalen Versorgungssicherheit bieten wir alle Anbindungen auch redundant an. Dabei überwachen wir die Anbindungen und unsere Dienste dauerhaft – 24 Stunden am Tag an 7 Tagen die Woche – und erledigen auch alle notwendigen Wartungsarbeiten. So garantieren wir unseren Kunden zu jeder Zeit die höchstmögliche Sicherheit und Qualität für Ihr Netz.

 

Telekommunikation ist klare Option für Stadtwerke

Von Kooperationsmodellen wie diesen profitieren alle Beteiligten: Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen finden durch die Zusammenarbeit die beste Lösung, um eine zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur aufzubauen, zu betreiben, zu vermarkten und das Netz bestmöglich auszulasten. Dabei geht es um einen ganzheitlichen Blick bei Netzaufbau und -betrieb auf die Möglichkeiten digitaler Infrastrukturen. Aus unserer Sicht ist Telekommunikation eine klare Option für Stadtwerke als Experten leitungsgebundener Versorgungsinfrastrukturen. Nicht nur, um ihr Portfolio zu erweitern sondern um die Stärke ihrer Marke und Präsenz vor Ort auch für die Zukunft zu nutzen. Und Zukunft heißt: Glasfaser. Sie bildet die Voraussetzung für Mehrwert schaffende Anwendungen und damit für einen erfolgreichen Business Case.

 

So schaffen wir es gemeinsam, die Erfahrungen und Veränderungen in Leben, Arbeiten und Lernen in der Corona-Krise zur echten Chance zu machen.

 

Dieser Beitrag erschien in der Cable!vision 3/2020 auf Seite 18.

 

Cable!vision Europe ist die Fachzeitschrift rund um die Breitbandkabel- und Satellitenkommunikation für Netzbetreiber, Programmanbieter, Zulieferer, Dienstleister sowie Wohnungswirtschaft. Das sechsmal jährlich erscheinende Fachmagazin erreicht über 5.000 Entscheider, Einkäufer und Techniker.

Digitalisierung? Ja, aber bitte nachhaltig!

Es ist unstrittig: Digitalisierung ist in aller Munde, und gerade in Zeiten wie diesen sind wir mehr darauf angewiesen denn je. Doch vor allem veraltete Kupfer-Netze kommen durch die verstärkte Nutzung an Ihre Grenzen. Daher gehören Berichte über deutschlandweite Internetstörungen in den letzten Wochen zur Normalität. Unter anderem deshalb sind wir der Meinung: Glasfaser ist die Zukunft!

 

Aber ist Glasfaser auch nachhaltig? Dieser Frage widmet sich Herr Professor Kristof Obermann von der technischen Hochschule Mittelhessen in seiner aktuellen Studie. Verglichen wurden hierzu die Zugangstechnologien FTTC und FTTH hinsichtlich ihrem Gewicht und Strombedarf.

 

 

Glasfaser deutlich stromeffizienter

Wie zu erwarten war, sind die Ergebnisse der Studie eindeutig: Für FTTH ergeben sich deutlich geringere Werte im Stromverbrauch als für FTTC. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass sich bei einer flächendeckenden Versorgung aller Haushalte in Deutschland mit GPON FTTH im Vergleich zu FTTC fast 240 MW an Stromleistung einsparen lassen würde. Zum Vergleich: Ein Kohle-Kraftwerksblock erreicht eine Leistung von 100 – 1.000 MW.

 

Auch beim Gewicht ist Glasfaser der deutliche Sieger

Weiterhin wird in der Studie das Gewicht verglichen. Dies dient dazu, Aussagen in Bezug auf die die benötigten Ressourcen für die Herstellung und Entsorgung der Netzelemente zu erhalten. Betrachtet man die Situation deutschlandweit, könnte sich mit der Verwendung von FTTH (GPON) statt FTTC rund 11.000 t an Gewicht für die Systemtechnik inkl. NT einsparen lassen.

 

CPE hat großen Einfluss auf den Stromverbrauch

Ebenfalls sehr interessant: Ab einer bestimmten Endkundenanzahl sind die aktiven Netzelemente bei den Teilnehmern der treibende Faktor beim Stromverbrauch. Hier ist laut Herr Professor Obermann ein deutlicher Nachholbedarf bei der Energieeffizienz der Geräte nötig. Ein Beispiel hierfür wären Sleep Modi bei Inaktivität durch die Nutzer.

ropa im Homeoffice

In Zeiten wie diesen ist es wichtig, soziale Kontakte zu meiden. Die Lösung für die Arbeitswelt? Homeoffice! Immer mehr Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten, sofern ihre Tätigkeiten dies zulassen. Laut einer bitcom-Pressemitteilung arbeitete bereits Mitte März jeder Zweite (49%) wegen Corona ganz, oder teilweise im Homeoffice. So auch bei ropa. Seit Mitte März arbeiten wir zum Großteil von zuhause aus. Unser Büro ist mit einer Mindestbesetzung an Kollegen besetzt, um Aufgaben zu erledigen, die nicht im Homeoffice möglich sind (Logistik, Postbearbeitung, etc.) Wir alle arbeiten gemeinsam daran, diese ungewöhnliche Situation zu meistern. Und es funktioniert!

 

 

Höhere Produktivität

Laut einer Homeoffice-Umfrage des Fraunhofer-Institutes wird die eigene Produktivität im Homeoffice sogar etwas höher eingeschätzt. Das merken auch wir. „Ablenkungen“ wie telefonierende Kollegen bleiben aus. Dafür kann es aber – je nach Lebenssituation – zu anderen Herausforderungen kommen. Sei es das eigene Kind, das aktuell auch zuhause ist und Aufmerksamkeit benötigt oder auch nur die Katze, die sich entscheidet, dass die Tastatur der ideale Schlafplatz ist.

Wichtig für erfolgreiches Homeoffice ist in jedem Fall die passende Technik. Diese ist bei ropa gegeben – und die Produktivität auch. Anders, als in anderen Branchen, lassen unsere ToDos in Zeiten wie diesen nicht nach. Und wir werden ihnen gerecht.

 

Wie ist es mit der Kommunikation?

Ganz klar, im Homeoffice wird weniger kommuniziert, und sei es nur der Small-Talk in der Küche beim Kaffeeholen, der nun fehlt. Der Austausch über den kurzen Weg, am PC-Bildschirm vorbei zum Kollegen gegenüber fällt im Homeoffice weg. Dennoch tauschen wir uns wie gehabt telefonisch oder schriftlich miteinander aus. Ganz klar: Das ersetzt nicht die persönliche Kommunikation im Büro, ist aktuell aber der beste Weg.

Alles in allem sind wir uns bei ropa einig: Das Arbeiten im Homeoffice funktioniert. Wir machen das Beste aus der aktuellen Lage und ziehen mit allen Mitarbeitern an einem Strang. Trotz allem sind wir auch froh, wenn wir wieder ins Büro gehen können und unsere Kollegen persönlich wieder sehen.

Kooperation ist und bleibt das A und O

Chancen nutzen und Risiken minimieren als Netzbetreiber und Internet Service Provider

Nichts ist beständiger als der Wandel, heißt es. Dies gilt vor allem in der dynamischen Telekommunikationsbranche. Als ropa im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte, konnten wir jedoch feststellen, dass es auch im Wandel Beständigkeit gibt. Kompetenz, Vertrauen und Partnerschaft sind die Währung für langfristige Kooperationen. Daher freut es uns sehr, dass wir seit Gründung des Unternehmens – bis auf einen Kunden, der aufgrund einer Konzernentscheidung die Leistungen wieder insourcen musste – noch keinen Bestandskunden im Kerngeschäft Netzbetrieb und Dienste verloren haben. Gleichwohl entwickelt und verändert sich der Markt.

 

Kooperation und Vernetzung der Partner auf allen Ebenen, so lehrt uns die Erfahrung, sind und bleiben das A und O für den Erfolg bei Aufbau und Betrieb nachhaltiger Telekommunikationsinfrastrukturen. Technisches Verständnis und Ingenieurskompetenz ersetzen jedoch keinen tragfähigen Business-Plan, wenn es um Investitionen in Millionenhöhe geht. Stadtwerke betreten Neuland, wenn sie ihr Portfolio um Telekommunikationsleistungen erweitern. Daseinsversorger mit jahrzehntelanger Erfahrung bei Strom, Gas und Wasser werden beim Thema Telekommunikation buchstäblich zu „Jungunternehmern“. Für dieses Thema gibt es keine Blaupausen und im eigenen Bereich oftmals kaum Erfahrung, stattdessen manche Risiken – aber vor allem auch Chancen!

 

Auf dem Weg zum Telekommunikations-Netzbetreiber kann ein Stadtwerk oder Grundversorger heute im Prinzip sämtliche dafür notwendige Kompetenzen einkaufen. Am Ende genügt ein Projektleiter im Hause, der die Koordination übernimmt. Doch ganz so einfach ist es in den meisten Fällen nicht, denn der Netzbau ist das eine, der Netzbetrieb und die Netzvermarktung das andere. Gerade kleineren Stadtwerken geht es am Anfang häufig zunächst einmal darum, ein passives Netz zu schaffen und für den späteren Endausbau vorzubereiten. Tiefgehende Wertschöpfung bietet jedoch erst das aktive Netz – und im besten Fall die eigene Telekommunikations-Endkundenmarke.

 

Lokale Marke macht Stadtwerke und Netzbetreiber stark

Am Ende des Tages geht es daher um die Frage, wozu und wie das passive Netz genutzt werden soll. Anbieter von Telekommunikationsleistungen müssen heute hervorragenden Service und attraktive Preise bieten, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Wechselbereitschaft der Endkunden ist hoch, die Erfahrungen mit ihren bisherigen Anbietern oftmals negativ. Und hier haben gerade Stadtwerke und lokale Versorger ein Asset, das sie im Wettbewerb stark macht: die eigene Marke als regionaler Daseinsversorger, nahe am Kunden und mit oftmals langjähriger Beziehung über Generationen hinweg.

 

Hier nützen Glaubwürdigkeit und Authentizität der Marke, verbunden mit einem attraktiven Angebot. White-Label-Dienste helfen dabei, ein eigenes Telekommunikationsangebot zu schaffen und zu vergleichsweise geringen Kosten zu vermarkten. Damit kann der lokale Versorger sein Leistungsportfolio schnell erweitern und das Bedürfnis nach schnellem und zuverlässigem Internet zufrieden stellen – was für viele Endkunden mittlerweile neben Strom und Wasser eindeutig zu den Grundbedürfnissen zählt. Und unterm Strich rechnet sich dank der hohen Leistungsqualität, der steigenden Kundenzahl und der bei diesem Modell geringeren Zusatzinvestitionen der Business Case.

 

Neben seinem White-Label-Angebot hat ropa auch dank seiner Endkundenmarken „echtschnell“ und „Das Bessere Netz“ Erfahrung bis in den Haushalt der Endkunden hinein. Somit können wir ein ganzheitliches Portfolio von der Beratung über die Planung bis hin zu Betrieb und Vermarktung des Netzes anbieten. Und diese Vermarktungskompetenz ist wichtig, da sie die „jungen“ Netzbetreiber und Internet Service Provider dabei unterstützt, mit ihrem Netz letztlich Geld zu verdienen. Beim Start in das neue Geschäftsfeld kann ein Dienstleister – so wie wir – auch zum Investor werden. Wir sorgen beispielsweise dafür, dass unsere Kunden und Partner zunächst möglichst viele Nachfrager aggregieren und dabei die finanziellen Hürden so gering wie möglich halten. Dies können wir leisten, indem wir unsere Dienstleistung auf der aktiven Kundenbasis abrechnen und auf hohe Einmalkosten und Grundgebühren verzichten.

 

Kunden sollten auch andere Anwendungsmöglichkeiten betrachten

Telekommunikations-Infrastrukturen zu errichten und zu betreiben ist in hohem Maße anspruchsvoll. Das Verständnis bei unseren Kunden wächst, dass man mit dem Netz mehr machen kann als reine Festnetz-Telefonie und Internet. Die großen Themen sind heute 5G und Mobilität. Für die „klassischen“ Versorgungsunternehmen geht es beispielsweise um Smart Metering, die Überwachung von Anlagen, aber auch um den Aufbau und Betrieb von (öffentlichen) WLAN-Netzwerken oder intelligenter Straßenbeleuchtung. Netze lassen sich auch für Nebendienste nutzen. Wir raten unseren Kunden, nicht nur den Telekommunikationsmarkt zu betrachten, sondern auch andere Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel kann der Versorger durch eine bessere Steuerung des Stromnetzes seine Energiepreise senken und Synergien nutzen.

 

Das größte Risiko für angehende Internet Service Provider ist es, Markt und Bedarf falsch einzuschätzen. Zu hohe Endkundenpreise führen zu einer geringeren Endkundennachfrage und damit zu einer unzureichenden Netzauslastung. Andersherum können sich zu hohe Preise auch aus allzu konservativer Kostenberechnung ergeben. Dadurch können mögliche Geschäftschancen nicht frühzeitig – oder auch gar nicht – genutzt werden. In beiden Fällen hilft nur kompetente Beratung, um angemessen zu skalieren und die Kosten zu senken. Eine weitere Herausforderung für die Kunden ist die Anrechnung interner Margen auf den Endpreis. Hier muss sehr kritisch auf Wirtschaftlichkeit geachtet werden. Und, last but not least, bleibt stets die Gefahr des Überbaus durch Dritte. Doch allen Überbaurisiken zum Trotz: Der Ausbau mit Glasfaser gerade im ländlichen Raum ermöglicht es den Betreibern, ihre Rolle als regionaler Daseinsversorger zu stärken und nicht zuletzt auch, bestehende Monopole der leitungsgebundenen Infrastrukturanbieter zu brechen.

 

Win-Win für Wohnungswirtschaft und Netzbetreiber

Ein weiteres, zunehmend wichtiges Thema ist die Wohnungswirtschaft. Netzbetreiber und Internet Service Provider sollten diesen Bereich von Anfang an in ihre Business-Case-Betrachtung einbeziehen. Die Wohnungswirtschaft ist deswegen so interessant, weil sowohl der Vermieter den Wert der Immobilien durch Glasfaseranschlüsse bis in die Wohnungen steigern als auch der Netzbetreiber bzw. Internet Service Provider bei einem einmalig hohen Vertriebsaufwand für ein starkes Grundrauschen in der Nachfrage sorgen kann. Vorteil auch hier: Zwischen Stadtwerken und Wohnungswirtschaft besteht in den meisten Fällen bereits eine langjährige Zusammenarbeit bei der Versorgung mit Strom, Wasser oder Gas. Es ist also ein Win-Win für alle Beteiligten.

 

Vor diesem Hintergrund sehen wir Practice Sharing unserer Kunden mit anderen Kunden als Muss an. Geteilte Erfahrungen stärken den eigenen Mut, selbst ein Geschäftsmodell zu entwickeln und die dafür notwendigen Investitionen zu tätigen. Wir als ropa sind von diesem Ansatz überzeugt. Der Auf- und Ausbau leistungsstarker, digitaler Infrastrukturen ist heute auf allen Ebenen und in allen Bereichen nur noch durch vertrauensvolle, kompetente Kooperationen und Wissenstransfer mittel- und langfristig sinnvoll und möglich. Partnerschaften gehen mittlerweile weit über klassische Beratung und die Kernexpertise hinaus. Leistungen aus einer Hand sind gefragt, wenn es um das Geschäfts-modell, den Betrieb von Netzen, deren Vermarktung sowie Finanzierung geht. Spezialisierung einerseits oder Integration von Kompetenzen und Leistungen andererseits schaffen heute den größten Kundenmehrwert. Danach handeln wir bei ropa.

 

Dieser Beitrag erschien in der Cable!vision 1/2020 auf Seite 22.

Cable!vision Europe ist die Fachzeitschrift rund um die Breitbandkabel- und Satellitenkommunikation für Netzbetreiber, Programmanbieter, Zulieferer, Dienstleister sowie Wohnungswirtschaft. Das sechsmal jährlich erscheinende Fachmagazin erreicht über 5.000 Entscheider, Einkäufer und Techniker.

Social-Media-Aktion – 8. Deutscher Diversity-Tag!

Auch wir nehmen heute am 8. Deutschen Diversity-Tag teil! Auf LinkedIn finden Sie unseren Beitrag zur Social-Media-Aktion der Charta der Vielfalt.

 

verbindet weil…

… man so in jeder Situation die passende Lösung hat!

 

Besonders in der aktuellen Lage hat uns die Vielfalt unter unseren Kollegen gezeigt, wie wichtig Diversity ist. Nur deshalb konnten wir flexibel auf die Pandemie reagieren, Arbeits- und Prozessabläufe kurzfristig anpassen und weiterhin zuverlässig für unsere Kunden und Partner da sein. Wir sind stolz und dankbar für unsere Mitarbeiter!

 

Bereits seit 6 Jahren…

… setzt sich ropa für Vielfalt im Unternehmen ein und ist mit Stolz Unterzeichner der Charta der Vielfalt.

BNetzA veröffentlicht Jahresbericht 2019

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den Jahresbericht 2019, statt wie üblich im Rahmen einer Pressekonferenz, in einer Pressemitteilung. Dies ist der aktuellen Situation hinsichtlich des Corona-Virus geschuldet. Inhalt des Berichts sind unter anderem aktuelle Zahlen zum Telekommunikationsmarkt. 

 

Umsätze im Markt steigen 

Im Vergangenen Jahr sind die Umsätze auf dem deutschen Telekommunikations-Markt zum zweiten Mal in Folge leicht gestiegen und betrugen somit im vergangenen Jahr 57,4 Mrd. Euro. Ebenfalls angestiegen sind mit 9,6 Mrd. Euro die Investitionen (+5% zum Vorjahr). Ca. 70% davon flossen in den Auf- und Ausbau der Breitbandnetze. Dagegen ist die Zahl der Mitarbeiter im Telekommunikations-Markt weiter um 4.000 gesunken. Dies ist den Produktivitätsfortschritten geschuldet. 

 

Erhöhte Bandbreitennutzung und Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen 

Weiter angestiegen sind die BandbreitenMehr als 9 Mio. Kunden (26%) nutzten im Jahr 2019 Anschlüsse mit 100 Mbit/s Download und höher. Im Vergleich: 2018 nutzen nur 20% Anschlüsse mit dieser Bandbreite.  

Gleich verhält es sich mit der tatsächlichen Nachfrage nach FTTB/H-anschlüssen. 2019 ist diese um 300.000 und damit auf 1,4 Mio. Gestiegen. 

 

Entwicklung in diesem Jahr spannend 

Für nächstes Jahr bleibt interessant, wie sich die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit auf die kommenden Zahlen auswirken wird. Aufgrund der Tatsache, dass ein Großteil der Bevölkerung zuhause bleibt, dürften die über das Festnetz abgewickelten Datenvolumina weiter ansteigen. Home-Schooling, Home-Office und Streaming tragen hierzu maßgeblich bei. Auch die seit Jahren rückläufigen Festnetz-Gesprächsminuten dürften in diesem Jahr wieder vermehrt genutzt werden. 

 

Kommentar von ropa Geschäftsführer Michael Neska 

Die Entwicklung im deutschen Telekommunikationsmarkt freut uns sehr. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden errichten und erweitern wir Netze und sind bereits heute gerüstet für die Ansprüche von morgen.  

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind schon heute deutlich spürbar. Die Anforderungen an unsere Netze und Services haben sich quasi über Nacht verdoppelt. Neben der Bandbreitennutzung ist auch die Nutzung der Festnetz-Telefonie sehr deutlich angestiegenDa unsere Partner und wir bereits seit mehreren Jahren auf Glasfasernetze und hochwertige Hardware setzten, können wir den Internet- und Telefoniebedarf nach wie vor ohne Einschränkungen bedienen 

Zu Störungen und Bandbreitenengpässen, wie man es zurzeit in den Medien häufiger von Anbietern hört, die auf kupferbasierte Lösungen setzten, kommt es bei uns und unseren Kunden nicht. Homeoffice, Homeschooling, Videochatten, Streaming – ist zu jederzeit und gleichzeitig möglich. 

Dies zeigt einmal mehr, dass Glasfasernetze für ein innovatives, vernetztes und zukunftsfähiges Deutschland unabdingbar sind.“

 

Hier geht es zum ganzen Jahresbericht 2019 der Bundesnetzagentur!

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