23. FRK-Breitbandkongress 2020

In weniger als einem Monat findet der FRK Breitbandkongress 2020 statt! Dank angepasstem Kongress- und Ausstellungskonzept können die aktuellen Hygiene- und Abstandsbestimmungen eingehalten werden.

Für ropa ist dies damit die erste Messe in diesem Jahr. Umso mehr freuen wir uns darauf! Endlich ist es uns wieder möglich, persönlich Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Besuchen auch Sie uns am 28. und 29. September im H4 Hotel Leipzig an unserem Stand Nr. 33. Wir freuen uns auf Sie!

Sie möchten vorab einen Termin vereinbaren? Sehr gerne! Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 07171104160 oder per Mail an info@ropa.de

Erhalten Sie HIER weitere Informationen zum FRK Breitbandkongress.

Bundeszentrale für Digitale Aufklärung

Mit der zunehmenden Digitalisierung wächst auch die Wichtigkeit der Aufklärung der Bürger in digitaler Hinsicht. Denn obwohl die digitale Welt allgegenwärtig ist, fällt es dennoch vielen schwer, sich in dieser zurecht zu finden.

Das richtige Einordnen von Begrifflichkeiten, das kritische Abwägen von Informationen und vermeintlichen Fakten und das Bewusstsein für einen ausreichenden Grad an Sicherheitsvorkehrungen sind in der digitalen Welt essenziell. In vielen Fällen besteht jedoch noch Bedarf in der Aufklärung zu diesen Themen.

 

Wie kann diesem Bedarf nachgekommen werden?

Die Bundeszentrale für Digitale Aufklärung wird Aufklärungskampagnen durchführen. Diese sollen kostenfrei angeboten werden, sodass sich jeder, der daran interessiert ist, informieren kann. In diesem Rahmen wird umfassend über neue Innovationen informiert. Weiterhin soll eine Sensibilisierung für spezielle Themen (bspw. Social Media und Datenschutz) erfolgen.

 

Welche Vorteile bringt dies?

Aufklärung und Fortbildung in diesem Bereich schafft mehr Sicherheit im Umgang digitalen Medien. Informierte Nutzer können digitale Sachverhalte besser einordnen und bewegen sich in dieser Welt verantwortungsbewusster. Weiherhin trägt die Aufklärung dazu bei, dass Nutzer Informationen kritischer betrachten. Sie tendieren eher dazu vermeintliche Fakten zu hinterfragen und sind damit nicht so anfällig für Hetzjagden, Gefährdungen durch Bots oder Fakenews. Die Sensibilisierung soll besonders Eltern, Lehrpersonal und Pädagogen auf die Tücken und Gefahren der digitalen Welt aufmerksam machen. Darunter zählt beispielsweise auch Cybermobbing.

 

Was ist das Ziel hinter dem Ganzen?

Ziel soll es sein, mündige Nutzer zu schaffen, denen die Bedeutung von Daten, sowie die Konsequenzen der Herausgabe dieser bewusst sind. Denn nur so ist ein selbstbestimmter und verantwortungsbewusster Umgang mit den eigenen Daten möglich. Und nur so kann ein moderner Verbraucherschutz in der digitalen Welt funktionieren.

Fiberdays20 werden zur Fiberweek20 – ropa ist dabei!

Ursprünglich sollten die Fiberdays20 am 5. Und 6. März 2020 stattfinden. Doch dann kam Corona dazwischen. Der Veranstalter BREKO hat sich dazu entschieden, die Messe auf den 13. Und 14. Oktober zu verlegen, in der Hoffnung, dass dies bis dahin wieder möglich ist. 

 

Doch die Corona-Pandemie hält sich hartnäckiger als erhofft. Zwar erfolgten Lockerungen, doch die Restriktionen sind weiterhin so erheblich, dass die Umsetzung eines zufriedenstellenden Konzepts nicht möglich ist. Um die Messe jedoch nicht absagen zu müssen wurde die Fiberweek20 ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Messe-Konzept, welches vom 12. bis 16. Oktober 2020, jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr stattfinden wird. So soll es allen Besuchern und Ausstellern ermöglicht werden, trotz allem virtuelles Networking zu betreiben.  

 

Um das digitale Event als Messe wirklich erlebbar zu machen wurde entschieden, die ursprünglich auf zwei Tage ausgelegte Messe auf eine ganze Woche auszuweiten. So soll das Programm entzerrt werden und jeder Interessent hat die Chance die für ihn relevanten Inhalte und Formate zu wählen.  

 

Die Fünf Tage werden nach folgenden Themen aufgeteilt: 

  • Geschäftsmodelle und innovative Produkte 
  • Smart Cities & Smart Regions 
  • Digitalisierung von Kommunen und Unternehmen 
  • Glasfaserausbau 
  • New Media 

 

Damit ist für jeden etwas dabei. Auch ropa wird an der virtuellen Messe teilnehmen. Wir sind schon sehr gespannt auf das neue Konzept und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.  

Sie haben noch weiter Fragen? Kommen Sie sehr gerne auf uns zu, oder informieren Sie sich direkt auf der Seite des Veranstalters.  

 

Warum eigentlich Glasfaser?

Dass Glasfaser die Zukunft ist, haben wir in unserem Blog bereits mehrfach beschrieben. Aber was bringt Glasfaser jedem einzelnen von uns? Für die Beantwortung dieser Frage gehen wir auf verschiedene Bereiche ein und zeigen Vorteile auf.

 

Darum Glasfaser für Endverbraucher

Was bringt die Glasfaser Endverbrauchern? Gerade in der aktuellen Zeit, in der der Trend immer mehr zum Homeoffice geht, viele Kinder von zuhause aus unterrichtet werden und man allgemein mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt, ist eine schnelle Internetverbindung wichtiger denn je. Corona hat uns in kurzer Zeit gezeigt, was alles möglich ist, wenn es denn nötig ist. So kann damit gerechnet werden, dass auch nach der Corona-Pandemie Homeoffice in noch mehr Firmen als Arbeitsmodell angenommen wird. Um ein effizientes Arbeiten von zuhause aus zu gewährleisten, ist jedoch eine stabile Internetverbindung essenziell. Gerade dann, wenn zeitgleich weitere Personen im Netz sind, werden die Vorteile der Glasfaser klar. Denn die Bandbreite nimmt nicht ab, nur weil mehrere Personen online sind. So werden alle Parteien mit lichtschnellem Internet versorgt und Ruckeln oder lange Ladezeiten gehören der Vergangenheit an.

 

 

Darum Glasfaser für Gewerbekunden

Viele Prozesse laufen heute automatisiert. Durch die weiter zunehmende Digitalisierung steigt auch die Vernetzung in allen Bereichen. Durch einen Glasfaseranschluss sind Unternehmen für die Zukunft gerüstet. Dank der hochleistungsfähigen Verbindung profitieren Unternehmen von maximaler Geschwindigkeit und Stabilität. Wachsende Datenmengen sind damit kein Problem und Anwendungen können in das Rechenzentrum bzw. die Cloud verlagert werden. Die Branche oder Unternehmensgröße spielen dabei keine Rolle mehr und Maschinen und Prozesse können jederzeit von überall auf der Welt gesteuert werden.

Auch das Arbeiten im Homeoffice wird positiv beeinflusst. Denn die Datenmengen werden in Echtzeit abgerufen, dabei ist es ganz egal von wo aus die Mitarbeiter arbeiten. Die Glasfaser trägt damit zu einem produktiven und zukunftsorientierten Arbeiten bei.

 

 

Darum Glasfaser für Kommunen

Die Glasfaser  macht eine Stadt moderner und noch lebenswerter. Die allgegenwärtige Digitalisierung wirkt sich auch auf Kommunen aus. So ermöglicht die Glasfaser eine modernere Bildung in denen Schüler und Studierende auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der späteren Arbeitswelt vorbereitet werden. Außerdem wird eine Modernisierung der Stadtkultur ermöglicht. Informationen in Museen können digital dargestellt werden und damit noch mehr Interesse wecken. Bürger sind digital miteinander vernetzt. Mit der Glasfaser ist ein Stadtweites WLAN für alle Bürger möglich um diese Vernetzungen noch einfacher zu ermöglichen.  Auch der öffentliche Nahverkehr profitiert von einer schnellen Internetverbindung. Tickets können online gebucht, Fahrdaten von öffentlichen Verkehrsmitteln in Echtzeit abgerufen werden. Vernetze Mobilität wie Bike-Sharing trägt zu mehr Flexibilität bei – und ist dazu noch umweltfreundlich. So steigt die Lebensqualität und Kommunen werden bzw. bleiben für Bürgerinnen und Bürger interessant.

Auch die Arbeit in der Verwaltung wird erleichtert. Durch die Vernetzung und Digitalisierung können viele Prozesse digitalisiert und automatisiert werden. Der Traum von der “digitalen Behörde” kann dann zur Realität werden. Alles in allem erweckt die Glasfaser das Potenzial einer Stadt und macht das Leben in ihr noch komfortabler und vielfältiger.

 

 

Darum Glasfaser für die Wohnungswirtschaft

Egal ob die Immobilie neu gebaut oder saniert wird: Es macht in jedem Fall Sinn, in diesem Rahmen einen Glasfaseranschluss zu errichten – und zwar bis in jede Wohneinheit. Dabei ist der Bauaufwand geringer, als man zuerst meinen würde. Denn mit einem modernen Glasfasernetz können alle Dienste – Internet, Telefonie und TV – übertragen werden. Damit gehört das aufwändige Verlegen von zwei Hausnetzten (Kupfer + Koax) der Vergangenheit an.

Ebenfalls kann durch die zur Verfügung stehende Bandbreite das Facility Management digitalisiert und so Arbeitsabläufe optimiert werden. Und selbstverständlich profitieren auch die Mieter von den hohen Bandbreiten. So sorgen diese für eine hohe Zufriedenheit. Ein Glasfaseranschluss ist eine Investition in die Immobilie und damit in die Zukunft.

 

Öffentliche Infrastruktur in Deutschland

Zu diesem Thema veröffentlichte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kürzlich ein Gutachten. In diesem wird eine Bestandaufnahme von zentralen Infrastruktur-Bereichen Deutschlands gemacht.

 

Deutliche Verschlechterung der öffentlichen Infrastruktur

Eine der Kernaussagen des Gutachtens ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten viel zu wenig in die öffentliche Infrastruktur investiert wurde. Diese wird im internationalen Vergleich zwar noch immer als relativ gut bewertet, hat sich in den vergangenen Jahren aber deutlich verschlechtert.

Um den Herausforderungen von Digitalisierung sowie der anstehenden Energiewende gerecht werden zu können, sind Investitionen notwendig. Insbesondere hinsichtlich des Ausbaus von Strom- und Gasnetzen sowie der digitalen Infrastruktur. Dafür ist eine langfristige Erhöhung und Verstetigung von Investitionen notwendig.

 

Mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie

Hinzu kommt die aktuelle Situation hinsichtlich der Corona-Pandemie. Diese Krise hat wirtschaftliche Folgen, die sogar mit der Finanzkrise vergleichbar sind. Damit besteht die Gefahr, dass sich diese Krise auch auf die öffentlichen Investitionen auswirkt.  Mit den staatlichen Stützungsmaßnahmen geht auch eine höhere Verschuldung einher. Dies könnte zu einer Konsolidierung der öffentlichen Haushalte führen – auf Kosten der öffentlichen Investitionen. So schlägt der Wissenschaftliche Beirat vor, dass Bund und Länder die Verschlechterung der Haushaltslage von Gemeinden angemessen zu kompensieren.

 

Bundeswirtschaftsminister Altmaier bedankt sich beim Beirat für das Gutachten: „Eine leistungsstarke öffentliche Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung. Klar ist auch: In vielen Bereichen ist Deutschland im internationalen Vergleich gut aufgestellt – in anderen müssen wir noch nachlegen oder aufholen. Deswegen ist und bleibt die Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur eine wichtige Priorität der Wirtschaftspolitik. Mit dem Konjunktur- und Zukunftsprogramm der Bundesregierung setzen wir hierzu wichtige Impulse. Die Analyse und die Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirats bieten wertvolle Anregungen wie wir schnell und effizient in die öffentliche Infrastruktur investieren können.“

 

Der Wissenschaftliche Beirat berät den Bundesminister für Wirtschaft und Energie unabhängig in allen Fragen der Wirtschaftspolitik. Die 39 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tagen fünf Mal im Jahr, beraten sich zu selbstgewählten Themen und veröffentlichen ihre Ergebnisse anschließend in Form von Gutachten.

Projekt GAIA-X „Europäische Cloud“

Die sichere Datenspeicherung ist heute für Privatpersonen ebenso wichtig, wie für Unternehmen. Besonders seit dem Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 ist die Bedeutung von Datenschutz noch präsenter. So ist die Angst vor Datenverlust oder Diebstahl bei vielen groß. Das Vertrauen in Cloud-Speichern eher klein. Die meisten Cloud-Anbieter haben ihren Sitz in China oder den USA und sind damit nicht an das deutsche oder das europäische Recht gebunden. Transparenz und Sicherheit wird hier in vielen Fällen vermisst und deshalb sind die Bedenken groß.

 

 

 

 

Die europäische Antwort heißt GAIA-X

Deshalb erarbeitet die Europäische Union aktuell ein Projekt, welches auf europäischer Ebene Daten und Dienste zusammenführen soll. „GAIA-X“, eine europäische Cloud, die sich besonders durch Sicherheit auszeichnet, soll gleichzeitig die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken. Fokus soll dabei auf der Schaffung eines GAIA-X-Ökosystems mit klar definierten Standards und Sicherheitsanforderungen liegen. Auf diese Weise sollen bestehende und zukünftige Dienste miteinander kommunizieren können und Daten sicher ausgetauscht werden.

 

 

Kräftebündelung föderierter Dienste

Aufgrund seiner sehr komplexen Struktur kann und soll GAIA-X nicht von den impulsgebenden Ministerien entwickelt werden, sondern von zahlreichen Akteuren auf Anbieter- und Nutzerseite, die sich im Rahmen des Projektes zusammenfinden. Stand heute sind bereits über 300 Organisationen aus unterschiedlichen Ländern Europas beteiligt.

„GAIA-X setzt auf bewährte Stärken Europas. Dazu zählen unter anderem die Vielfalt der Angebote sowie starke mittelständische und dezentrale Strukturen. Auf diese Weise werden die zahlreichen über Europa verteilten Investitionen in digitale Technologien verknüpft und eine stärkere Wirkung entfaltet.“ so das BMWi

Ein weiterer positiver Aspekt dieses Projekts ist die damit einhergehende Datensouveränität. So wäre Europa künftig unabhängiger und könnte mit einer eigenen Dateninfrastruktur eine transparente und vertrauensvolle Verarbeitung ermöglichen.

GAIA-X soll außerdem eine Plattform für europäische Innovationen bilden. Zwar ist das Projekt im ersten Schritt nur für Europa ausgelegt, soll aber erweitert werden können. Falls also außereuropäische Staaten teilnehmen möchten ist dies möglich, sofern die gleichen Werte und Ziele geteilt werden.

 

Konzept bis Ende diesen Jahres

Obwohl das Projekt noch recht weit am Anfang steht, soll bereits Ende 2020 ein Proof of Concept entstehen. Allerdings wurde dieser Planungshorizont noch vor der Corona-Pandemie festgelegt, sodass es hier gegebenenfalls zu Verschiebungen kommt. In die Planung involviert sind neben Deutschland auch Frankreich, sowie einige Großunternehmen.

Vorangebracht wird das Projekt durch die Arbeitsgruppen „Anwenderökosysteme und -anforderungen“ und „Technische Umsetzung“. Diese beschäftigen sich neben der technischen Machbarkeit und Realisierung auch mit entsprechenden Anwendungsbeispielen in unterschiedlichsten Lebensbereichen. So könnten Anwendungen, die mittels GAIA-X kommunizieren, beispielsweise im Gesundheitswesen, der Mobilität oder im öffentlichen und privaten Sektor genutzt werden.

 

Guter Ansatz, aber…

GAIA-X klingt auf dem Papier gut und ist auch durchaus ein ordentlicher Ansatz, um gegen die Datenkraken aus Übersee vorzugehen. Jedoch muss sich erst noch zeigen, ob schlussendlich das Projekt im Markt angenommen wird und die beschriebenen Anwendungsfälle im täglichen Leben zum Tragen kommen.

Denn auch die sogenannten Hyperscaler aus den USA haben erkannt, dass „Datensicherung in EU“ ein Verkaufsargument ist. So bietet beispielsweise Microsoft schon seit längerem an, auf Wunsch die Daten nur auf deutschen Servern und somit im Einklang mit deutschem und europäischem Recht zu sichern. Dies ist für viele Unternehmen ausreichend, weshalb nach wie vor vorrangig Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit zählen. Und ob über das Ökosystem GAIA-X angebotene Dienste und Anwendungen wettbewerbsfähig sein können, muss sich erst noch zeigen.

Die Zukunft der Internetwirtschaft

Corona hat die ohnehin zunehmende Digitalisierung enorm vorangetrieben. Mit der gleichzeitig vermehrten Nutzung des Internets steigt damit einhergehend auch der Anteil der Internetwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt. So werden für sie in einer gemeinsamen Studie des eco Verbands und der Unternehmensberatung Arthur D. Little Umsatzzuwächse um 75% wird prognostiziert. Heute hat die Internetwirtschaft einen Anteil von 4,2% am Bruttoinlandsprodukt. Für 2025 werden sogar 7% vorausgesagt.

 

Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf diese Zahlen?

Obwohl schnelles Internet in Zeiten von Corona nie wichtiger war, geht die Krise nicht spurlos an der Internetwirtschaft vorbei. Durch die temporär eingebrochene Nachfrage und die rückläufigen Investitionstätigkeiten in digitale Infrastrukturen, ergibt sich ein Umsatzrückgang von circa 1,2% im Vergleich zum Vorjahr.

 

Doch mit der Lockerung des Lockdowns im Sommer diesen Jahres war auch das Einsetzen der wirtschaftlichen Erholung im Ganzen spürbar. Damit prognostiziert eco einen starken digitalen Aufschwung für die nächsten Jahre. Dabei wird mit Wachstumsraten von 15% bis 16% in den Jahren 2021 und 2022 gerechnet. So könnte die Internetwirtschaft bis Ende 2022 die Umsatzeinbußen, die durch die Corona-Pandemie zu verzeichnen sind, kompensieren.

 

Doch damit nicht genug: Durch die positiven Digitalisierungserfahrungen in einigen Bereichen kann mit einem verstärkten Ausbau digitaler Infrastrukturen gerechnet werden, sodass ab 2023 sogar mit einem insgesamt höheren Umsatzniveau gerechnet werden kann als ohne Kriseneinfluss.

 

Ausblick

Bereits vor der Corona-Pandemie war die Internetwirtschaft einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftssektoren. Dies wird laut der Studie auch in den kommenden Jahren so bleiben. Mit den Umsatzeinbußen von 1,2% ist die Internetwirtschaft im Vergleich zu anderen Sektoren eine der eher weniger betroffenen Branchen.

 

Durch die Corona-Krise ergeben sich im Wesentlichen zwei Faktoren, die zu einem Wachstumsschub der Internetwirtschaft führen. Dies ist zum einen der Katalysatoreffekt, welcher im Bereich des Ausbaus digitaler Infrastrukturen erkennbar ist und zu einem nachhaltigen Wachstum der Branche beiträgt. Zum anderen stieg die gesamtwirtschaftliche Bedeutung dieses Sektors, indem die Digitalisierung in privaten und geschäftlichen Bereichen enorm zunahm.

 

Fazit

Die Studie bestätigt, was wir bereits im Kleinen spüren: Die Wichtigkeit von schnellem Internet wird vermehrt erkannt. Die Themen Glasfaser und Digitalisierung werden noch präsenter, sei es bei unseren Kunden oder bei den Verbrauchern. Die Bewegungen im Markt sind stärker als je zuvor. Wir sind uns sicher: Jetzt schlägt die Stunde der Glasfaser und das ist DIE Chance für Stadtwerke, ihr Geschäftsfeld zu erweitern. Und zwar indem sie in die TK-Branche einsteigen und so Volldienstleister alle Grundbedürfnisse werden. Und dabei unterstützen wir gerne!

Fortbildungskurse für alle!

Wir alle haben den technischen Wandel in den letzten Jahren miterlebt. Corona hat diesen noch immens beschleunigt. Durch das Arbeiten von zuhause aus stiegen die Ansprüche an die digitalen Kenntnisse eines jeden von uns. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, fordert der Digitalrat nun Fortbildungskurse für die gesamte Bevölkerung.

 

Wir erleben aktuell einen riesigen Sprung in Richtung Digitalisierung. Sei es das bargeldlose Bezahlen, das nun noch häufiger möglich wird oder der zunehmende Online-Handel. Durch Corona war Deutschland gezwungen umzudenken und sich verstärkt zu digitalisieren. Was sonst Jahre gedauert hätte, passierte nun in drei Monaten.

 

Ein Schritt in die richtige Richtung. Doch damit Deutschland hierbei nicht den Anschluss verliert, bedarf es einer flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser.

 

Auch der Bitkom ist sich sicher: Durch Corona werden sich viele Berufsfelder verändern und bisherige Konzepte werden hinterfragt. Doch um das umzusetzen, sind unter anderem Fortbildungskurse nötig.

 

Denn ohne Weiterbildungen stehen wir vor dem nächsten großen Problem: Es kommen am Ende nicht mehr alle mit. Um die Digitalisierung so schnell wie gewünscht voran zu treiben, bedarf es der Schulung der gesamten Bevölkerung. Finnland macht es vor. Seit 2019 werden die Bürger durch Onlinekurse in Zukunfts-Kompetenzen geschult.

 

Wie wird das Vorhaben umgesetzt?

Der Digitalrat berät die Bundesregierung in Fragen der Digitalisierung. Neben Fachleuten sind auch ein Physiker, eine Rechtsprofessorin und die Rektorin einer Fernuniversität in diesem Gremium vertreten. Davon verspricht sich die Bundesregierung nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch, dass die „richtigen“ Fragen gestellt werden.

Das Recht auf schnelles Internet

In viel zu vielen deutschen Gemeinden begegnen wir noch heute den so genannten weißen Flecken. Orte in denen das Internet – Zeitalter  noch immer nicht angekommen ist. Einen Film ohne Ruckeln oder verpixeltes Bild zu streamen – dort ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Doch das soll sich nun ändern! Die Bundesregierung möchte mit einer Überarbeitung des aktuellen Telekommunikationsgesetzes die Voraussetzungen für einen raschen Glasfaserausbau schaffen.

Ein erster Referentenentwurf eines „Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes“ wurde Anfang Juni auf Netzpolitik.org veröffentlicht. Dieses sieht unter anderem ein einklagbares Recht auf einen schnellen Internetanschluss vor. Unterversorgte Gebiete sollen künftig von der Bundesnetzagentur ermittelt werden. Diese wird anschließend mehrere regional operierende Netzbetreiber verpflichten diese Bereiche auszubauen.

 

Schnelles Internet in ganz Europa!

Das Gigabit-Zeitalter soll europaweit eingeläutet werden. Um das zu erreichen, soll es Regulierungserleichterungen für Netzbetreiber von Glasfaser- und modernisierten Kabelnetzen geben. Marktmächtige Unternehmen – wie beispielsweise die Telekom  – sollen sich künftig „freiwillig“ verpflichten, ihr Netz für Wettbewerber zu öffnen. Diese Zusagen müssen „fair, angemessen und nichtdiskriminierend ausgestaltet, sowie für alle Marktteilnehmer offen sein.“ Die Marktmacht der Großen soll sozusagen aufgebrochen werden um den Wettbewerb zu fördern.

Wird trotz allem der Wettbewerb eingeschränkt, so ergeben sich aus dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung mehrere Möglichkeiten dem entgegen zu wirken. Tritt der Fall ein, dass ein Betreiber mit großer Marktmacht die Entwicklung eines „nachhaltig wettbewerbsorientierten Endkundenmarktes“ behindert, so ist es den Regulierern möglich, anderen Netzanbietern den Zugang zu dieser Infrastruktur zu ermöglichen.

 

Verbesserter Verbraucherschutz

Leider kommt es noch immer häufig vor, dass bei Endkunden nicht die Geschwindigkeiten ankommen, die ihnen vom Netzbetreiber vertraglich zugesichert wurden. Die Bundesregierung will künftig für diesen Fall ein Minderungsrecht einführen. Außerdem soll der Kunde in Zukunft das Recht haben, bei einer Störung, die nicht innerhalb von zwei Arbeitstagen behoben wurde, Entschädigung zu verlangen.

Welche Auswirkungen hat Corona auf den Datenverkehr?

In Zeiten von Corona wird das Netz weit mehr als sonst beansprucht. Mehr Arbeitnehmer arbeiten von Zuhause aus, die Zahl der Videokonferenzen steigt an. Durch die Schließung von Universitäten und Schulen und durch die ausgesprochenen Kontaktverbote verbringen auch Schülerinnen und Schüler, sowie Studentinnen und Studenten die meiste Zeit des Tages zuhause. Man vertreibt sich die Zeit mit Gaming und Streaming. Was bedeutet dieses veränderte Verhalten für den Datenverkehr?

 

Auswirkungen auf den Datenverkehr

Die Betreiber des Internetknotens DE-CIX in Frankfurt spürten die Auswirkungen dieser Verhaltensänderung sehr deutlich. Der Datenverkehrt stieg im Durchschnitt um 10%.

Online und Cloud-Gaming, sowie die Nutzung von Social-Media-Plattformen erhöhte sich um 25%. Der Datenverkehr Videokonferenzen betreffend, sei es über Skype, Teams oder WebEx erhörte sich sogar um 50%! Kurz nach Beginn der Pandemie in Deutschland war ein Peak des Datenverkehrs in Höhe von mehr als 9.1 Tbps zu verzeichnen – das ist ein neuer Weltrekord.

Besonders in den ersten Tagen der Pandemie war die Veränderung im Verhalten zu spüren. Craig Labovitz (Chief Technology Officer bei Nokia) verfasste hierzu am 20. März einen Blogbeitrag. Demnach war an den ersten Tagen des Lockdowns ein Anstieg des Datenverkehrs von 300 Prozent bei Videokonferenzanbietern wie Zoom oder Skype zu verzeichnen. Auf der anderen Seite fand dieser Anstieg auch bei Gaming-Apps (400%) statt.

Beim Streamingdienst Netflix wurde ebenfalls ein starker Anstieg (97%) im Vergleich zur Vorwoche festgestellt. Besonders auffällig? Hier zeichnete sich ab, dass die Nutzer schon früher begonnen zu streamen (früher am Morgen und bereits am früheren Nachmittag)

Das gesamte Datenvolumen stieg am ersten Tag des Lockdowns um zwischen 30% und 80% im Vergleich zur vorherigen Woche an. Am ersten Wochenende war sogar ein Wachstum von zwischen 34% und 97 % gegenüber dem gewöhnlichen Datenvolumen zu verzeichnen.

 

Wie wurde darauf reagiert?

Besonders Netflix reagierte hier zügig und schränkte die Qualität der angebotenen Filme ein, um die Netze nicht noch mehr zu belasten. Kurze Zeit später reagierten auch weitere, große Anbieter wie Youtube, Amazon Prime Video usw.

Zu welchem Schluss führt diese Reaktion?

Heute ist es wichtiger denn je, in eine leistungsfähige und zukunftssichere Telekommunikationsinfrastruktur zu investieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass für künftige Trends und Anforderungen genügend Kapazitäten vorhanden sind. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die Leistungsfähigkeit der Netze gelegt werden.  Nur wenn Netzinfrastrukturen genügenden Kapazitäten vorhalten, um auch auf plötzliche Erhöhungen des Bandbreitenbedarfs reagieren zu können, sind wir zukunftssicher aufgestellt.

Eine Ausführliche Stellungnahme zu diesem Thema und warum dabei kein Weg an der Glasfaser vorbei führt, finden Sie HIER

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