FTTB/H Market Panorama 2019 veröffentlicht

Am 23.4. veröffentlichte das FTTH Council sein jährliches FTTB/H-Panorama im Rahmen einer Videokonferenz. Für gewöhnlich wird dieses im Rahmen der jährlichen FttH Conference vorgestellt, welche aufgrund der aktuellen Lage auf den Dezember diesen Jahres verschoben wurde.

Das Panorama schafft einen Überblick über den aktuellen Stand und die Entwicklung des Glasfaserausbaus (Bezugnehmend auf homes passed, sockets und Subscribern). Betrachtet werden hier die Staaten von EU28 bis EU 39 im Zeitraum von September 2018 bis September 2019.

Für die ausführliche und ungekürzte Version klicken Sie einfach hier, für eine Zusammenfassung der interessantesten Ergebnisse lesen Sie einfach weiter:

 

Entwicklung in der EU39

  • Die Gesamtzahl der mit Fiber to the Home (FTTH) und Fiber to the Building (FTTB) in der EU39 versorgten Häuser erreichte fast 172 Millionen. Im Vorjahr waren es noch 160 Millionen.
  • Die größten Zuwächse beim Ausbau hatte Frankreich (+3,5M), Italien (1,9M) und Spanien (+1,5M).

 

Entwicklung in Deutschland

  • Auf dem deutschen Breitbandmarkt macht FTTH/B derzeit 7% aller Breitbandverbindungen aus. Der Festnetz-Breitbandmarkt wird weiterhin weitgehend von kupferbasierten Technologien (52%) und kabelgebundenen Diensten dominiert.
  • Bis September 2019 erreichte Deutschland mehr als 4,1 Millionen Haushalte mit FTTH/B und fast 1,35 Millionen FTTH/B-Abonnenten.
  • Die Anzahl der Faserabonnements stieg um 42% (gegenüber 18% im September 2018). Die Anzahl der mit FTTH/B versorgten Häuser um 34% (gegenüber 15% im Vorjahr).
  • Dennoch hat Deutschland den letzten Platz hinsichtlich aktiven FTTH/BHaushalten mit 3,3% nur knapp verpasst – nur Großbritannien, Serbien und Österreich haben eine noch geringere Quote. 

European Ranking FTTB/H households 2019

 

Fazit

Dies zeigt einmal mehr, wie schleppend der Glasfaserausbau in Deutschland voran geht. Von der zukunftssicheren Gigabitgesellschaft ist Deutschland weiterhin weit entfernt und eine Besserung durch die Maßnahmen der Bundesregierung kann man nach wie vor nicht wirklich erwarten.  

Deshalb braucht es alternative Netzbetreiber wie Energieversorger und Stadtwerke, die mit gutem (eigenwirtschaftlichem) Beispiel vorangehenNur so kann Deutschland zum Gigabitland werden, denn Glasfaser braucht Stadtwerke! 

 

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